Silberpreis korrigiert kräftig – Fed-Protokolle geben kaum Impulse

Wichtigste Punkte:

• Silberpreis korrigiert kräftig – Fed-Protokolle geben kaum Impulse
• Fed-Mitschriften keine klaren Impulse – Fragezeichen über US-Geldpolitik bleiben
• Rekordhoch bei über 83 Dollar könnte wieder angelaufen werden – Abwärtsrisiken steigen

Silberpreis Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.

Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Silberpreis korrigiert kräftig – Fed-Protokolle geben kaum Impulse

Das Edelmetall Silber hat unmittelbar vor Jahresende seinem jüngsten Höhenflug Tribut gezollt. Auf Jahressicht kommt der Silberpreis (Unze) allerdings auf ein Plus in Höhe von über 149 Prozent. Die jüngst veröffentlichten Protokolle brachten indes keine wirklichen Überraschungen hervor. Auch in 2026 gilt es neben den geldpolitischen die geopolitischen Entwicklungen im Ukraine-Russland-Konflikt im Auge zu behalten.

Fed-Mitschriften keine klaren Impulse – Fragezeichen über US-Geldpolitik bleiben

Größere Impulse brachten die am Dienstagabend veröffentlichten Fed-Mitschriften allerdings nicht hervor. Insgesamt unterstützten die meisten Teilnehmer die jüngste Leitzinssenkung, um den Arbeitsmarkt zu stützen. Andere wiederum äußerten sich, dass die Erfolge auf dem Weg zur Reduzierung des Inflationsziels auf zwei Prozent ins Wanken geraten sei.

Mitte Dezember hatte die Fed zuletzt den Leitzins um 25 Basispunkte gesenkt.

Der Wirtschaftsdatenkalender fällt feiertagsbedingt in dieser Woche überschaubar aus. Am heutigen Nachmittag folgen noch die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe (14:30 Uhr).

Rekordhoch bei über 83 Dollar könnte wieder angelaufen werden – Abwärtsrisiken steigen

Das jüngst erreichte Rekordhoch bei über 83 Dollar könnte in Folge einer wieder anziehenden Risikobereitschaft möglicherweise erneut angelaufen werden. Auf der Unterseite könnten Anleger die Marken von 65- und 60 Dollar ins Auge fassen. Angesichts nach wie vor ambitionierter Kurshöhen sollten sich Anleger zu Beginn des neuen Jahres auf mögliche Rücksetzer einstellen.