Silberpreis kämpft um 33-Dollar-Marke – Entspannung im Zollstreit – „FOMC-Minutes“ im Blick

Wichtigste Punkte:

• Silberpreis kämpft um 33-Dollar-Marke – Entspannung im Zollstreit – „FOMC-Minutes“ im Blick
• Spannungen im Handelskonflikt zwischen den USA und der EU lassen zunächst nach – Unsicherheiten bleiben
• Auftragseingänge für langlebige Güter in den USA fallen weniger schwach aus als gedacht
• Geldpolitische Impulse durch Fed-Mitschriften am Mittwochabend denkbar – Preisdaten dies- und jenseits des Atlantiks am Freitag voraus

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Silberpreis Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Silberpreis kämpft um 33-Dollar-Marke – Entspannung im Zollstreit – „FOMC-Minutes“ im Blick

Das Edelmetall Silber kämpft am Dienstag um den Erhalt der psychologisch wichtigen 33-Dollar-Marke. Neben den jüngsten Entspannungssignalen im Zollstreit zwischen den USA und der EU müssen Anleger in dieser Woche zahlreiche US-Konjunkturdaten verarbeiten.
Nach dem Feiertag in den USA als auch in Grossbritannien könnte die Volatilität wieder anziehen.

Spannungen im Handelskonflikt zwischen den USA und der EU lassen zunächst nach – Unsicherheiten bleiben

Die nachlassenden Spannungen im Handelsstreit zwischen den Vereinigten Staaten und der Eurozone dürften zulasten des Silberpreises gegangen sein.
Am vergangenen Freitag hatte der US-Präsident noch Strafzölle auf EU-Importe in die USA in Höhe von 50 Prozent angekündigt, welche zu Wochenbeginn zumindest temporär wieder auf Eis gelegt wurden. Nach einem „sehr netten Telefonat“ mit EU-Kommissionspräsident Ursula von der Leyen sei die Frist für besagte Zölle nun auf den 9. Juli verlegt worden, sollten die laufenden Verhandlungen scheitern.

Auftragseingänge für langlebige Güter in den USA fallen weniger schwach aus als gedacht

Publik wurden am Nachmittag indes auch die Auftragseingänge für langlebige Güter in den USA. Gegenüber dem Vormonat gestalteten sich die um 6,3 Prozent rückläufig, nach 7,6 Prozent im Vormonat. Erwartet wurde im Vorfeld ein Rückgang um 7,8 Prozent.

Geldpolitische Impulse durch Fed-Mitschriften am Mittwochabend denkbar – Preisdaten dies- und jenseits des Atlantiks am Freitag voraus

Geldpolitische Impulse dürfte es am Mittwochabend mit den sogenannten „FOMC-Minutes“ geben, welche für 20:00 Uhr erwartet werden. Der US-Notenbanker Neel Kashkari hatte jüngst zu Geduld bei Zinssenkungen aufgerufen und damit sich gegen das Drängen Donald Trumps ausgesprochen. Aktuell liegt das Zinsband in den USA bei 4,25 bis 4,50 Prozent.

Am Donnerstag stehen insbesondere die Wachstumsraten zum US-Bruttoinlandsprodukt im Fokus der Marktakteure (14:30 Uhr). Publik werden die zweiten Schätzungen gegenüber dem Vorquartal.

Der Freitag steht indes ganz im Zeichen der Veröffentlichung neuer Inflationsdaten hierzulande (14:30 Uhr). Erwartet werden vorläufige Zahlen.
In den USA wird der sogenannte „PCE-Deflator“ für die persönlichen Kernausgaben erwartet (14:30 Uhr).

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