S&P Index 500 – Die Rückkehr der Outperformance
Der KI-Boom ist zurück und schiebt die US-Indizes an. Neue Allzeithochs sind die Folge. Zudem feiert die Wall Street die Rückkehr der Outperformance gegenüber den europäischen Börsen.

Wichtigste Punkte:
- S&P mit Luft nach oben
- RSI-Handelssystem gibt dafür grünes Licht
Die Bullen bringen sich in Stellung
Auch der marktbreite S&P profitiert im Augenblick von dem Comeback der KI-Aktien und konnte gestern ein neues Allzeithoch markieren. Und nun werden die charttechnischen Karten neu gemischt. Die vorherige Bestmarke bei 6.147 Punkten sollte signifikant überwunden werden. Unter Berücksichtigung der Average True Range (ATR) der letzten zehn Handelstage liegt das Einstiegs-Niveau bei 6.201 Zählern.
Erfüllt der S&P das Entry-Kriterium, könnte noch nie gesehenes Terrain betreten werden. Zur Kurszielbestimmung kommt die klassische Fibonacci-Methode zum Einsatz. Hierbei wird die letzte, markante Korrektur von Mitte Februar bis Anfang April berücksichtigt. Demnach könnte es bei einem Ausbruch nach oben bis zum 161,8%-Fibonacci-level bei 6.987 Punkten gehen.
S&P Chart auf Tagesbasis

Rückendeckung vom guten alten RSI
An dieser Stelle möchten wir ein Handelssystem auf Basis des bekannten Relativen Stärke-Index (RSI) nach Wilders vorstellen. Der RSI fungiert, nicht wie gewohnt als Oszillator, sondern als Trendfolgeindikator. Daher spielt die Marke von 50 eine wichtige Rolle. Oberhalb dieses Wertes liegt ein Aufwärtstrend vor und unterhalb der 50iger Marke entsprechend ein Abwärtstrend. Um die Zahl von Fehlsignale zu reduzieren, wird ein Einstiegssignal erst oberhalb des Wertes von 52 generiert. Unterhalb des Levels von 48 springt die Ampel auf Rot. Des Weiteren wird der RSI mit vier verschiedenen Perioden beobachtet. Diese sind 13, 21, 34 und 55 Tage. Es handelt sich hierbei um Fibonacci-Zahlen. Das RSI-Handelssystem liefert ein Kaufsignal, wenn mindestens drei Perioden oberhalb des Wertes von 52 schließen. Umgekehrt sollte eine Position geschlossen werden, wenn mindestens drei von vier Perioden unterhalb von 48 aus dem Handel gehen.
Am aktuellen Beispiel hat der RSI am 2. Mai dieses Jahres mit den Perioden 13, 21 und 34 Tagen ein neues Einstiegssignal generiert. Dieses hat bis zum heutigen Tag Bestand. Zusätzlich kommt bei der Betrachtung des Relativen Stärke-Index die Trendlinienanalyse zum Einsatz. Und hier konnte der RSI auf allen Periodenlängen erst kürzlich die Abwärtstrends überwinden. Dies spricht für eine zunehmende Trenddynamik und einem Ausbruch im Hauptchart nach oben.
S&P mit RSI-Handelssystem

Fünf-Jahres-Chart

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