Beim Dow Jones bahnt sich was interessantes an. Gestern wurde das 61,8%-Retracement bei 25.218 Punkten erreicht. Gelingt der Sprung darüber sowie ein Schlusskurs oberhalb des exponentiellen 200-Tage-Durchschnitts bei 25.504 Zählern, wäre der charttechnische Knoten geplatzt. Als Kursziel dient dann das Zwischenhoch bei 27.095 Punkten vom 4. März. Als Unterstützungen fungieren die 5-Tage-Linie bei 24.857 Zählern sowie das markante Zwischentief bei 24.603 Punkten von Anfang Juni 2019.
Der Goldpreis ist ein gutes Beispiel dafür, warum es wichtig ist, Durchbrüche auf Schlusskursbasis abzuwarten. Das gelbe Edelmetall konnte das Verlaufshoch bei 1.747 USD von Mitte April nach mehreren Anläufen nicht nachhaltig überwinden. Prompt ging es zuletzt abwärts. Das jüngste Opfer der Korrektur war das Hoch bei 1.724 USD. Nun steuert der Goldpreis das einstige Zwischenhoch bei 1.689 USD vom 24. Februar sowie die steigende exponentielle 50-Tage-Durchschnittslinie bei 1.684 USD an.
Der EUR-USD hat sich zuletzt erneut an der fallenden exponentiellen 200-Tage-Linie bei aktuell 1,09993 USD die Zähne ausgebissen. Aber auch die psychologische Marke bei 1,1000 USD stand einem Vormarsch im Weg. Heute hat sich die Gemeinschaftswährung von den genannten Widerständen nach unten verabschiedet. Das 38,2%-Retracement bei 1,09656 USD wackelt bedenklich. Darunter müssten die beiden exponentiellen 5- und 50-Tage-Durchschnittslinien bei 1,09395/1,09015 USD dem Euro zu Hilfe eilen.
Die Deutsche Bank-Aktie hat es geschafft. Die exponentielle 200-Tage-Linie bei 6,96 EUR konnte endlich überwunden werden. Gestern schloss der DAX-Titel oberhalb des 50,0%-Fibinacci-Levels bei 7,41 USD. Nun könnte das 61,8%-Retracement bei 8,10 EUR angesteuert werden. Die genannte 200-Tage-Linie sichert momentan nach unten ab.