Goldpreis tritt vor Fed-Sitzung auf der Stelle – Jerome Powell im Blickpunkt

Wichtigste Punkte:

• Goldpreis tritt vor Fed-Sitzung auf der Stelle – Jerome Powell im Blickpunkt
• USA fordern Iran zur bedingungslosen Kapitulation auf
• Zinspause der Fed erwartet – Powell-Rede im Blick
• Anleger könnten übergeordnet das Rekordhoch von 3.500 Dollar wieder ansteuern – Abwärtsrisiken bleiben

Goldpreis Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Goldpreis tritt vor Fed-Sitzung auf der Stelle – Jerome Powell im Blickpunkt

Wenige Stunden vor der Fed-Notenbanksitzung halten sich Anleger am Goldmarkt zunächst zurück. Auch wenn mit keiner Veränderung des Leitzinsniveaus gerechnet wird, dürften Investoren insbesondere die Worte Jerome Powells auf die Goldwaage legen. Gleichzeitig gilt es auch die Entwicklungen im Nahostkonflikt zwischen dem Iran und Israel im Auge zu behalten. Sollten die USA aktiv in das Geschehen eingreifen, dürfte dies möglicherweise als weitere Eskalationsstufe gewertet werden.

USA fordern Iran zur bedingungslosen Kapitulation auf

Der Iran hatte jüngst vor einer Intervention der USA in den Konflikt mit Israel gewarnt. US-Präsident Donald Trump hatte am Dienstag den Iran zur bedingungslosen Kapitulation aufgerufen. Die Unsicherheit über die Entwicklungen könnte dem Edelmetall tendenziell weiter in die Karten spielen.

Zinspause der Fed erwartet – Powell-Rede im Blick

Im Fokus der Anleger steht am heutigen Abend die Fed-Notenbanksitzung. Für 20:00 Uhr wird der Leitzinsentscheid des US-Währungshüters erwartet und für 20:30 Uhr die FOMC-Pressekonferenz mit Jerome Powell. Anleger dürften die Worte Powells nach geldpolitischen Hinweisen abklopfen.
Das „Fed-Watch-Tool“ der CME Group taxiert die Wahrscheinlichkeit für eine Zinspause auf 99,9 Prozent. Dagegen stehen 0,1 Prozent Wahrscheinlichkeit, dass der Währungshüter an den Zinsschrauben nach unten dreht. Das Zinsband selbst liegt derzeit bei 4,25 bis 4,50 Prozent.

Anleger könnten übergeordnet das Rekordhoch von 3.500 Dollar wieder ansteuern – Abwärtsrisiken bleiben

Sollte die psychologisch wichtige Marke in Höhe von 3.400 Dollar zurückerobert werden können, dürften Anleger übergeordnet wieder das aktuelle Rekordhoch bei rund 3.500 Dollar ansteuern. Spannend dürfte sein, ob die US-Notenbank am heutigen Abend Details in puncto Zinssenkungen verrät. Entspannungen im Nahostkonflikt könnten zulasten des Goldpreises gehen.