Goldpreis: Fed- und EZB-Sitzungen werfen Schatten voraus – US-Inflation im Blick
Der Goldpreis tritt zu Wochenbeginn und damit im Vorfeld des Notenbank-Marathons nebst Veröffentlichung bedeutender US-Inflationsdaten bei 1.962 Dollar je Feinunze auf der Stelle.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis: Fed- und EZB-Sitzungen werfen Schatten voraus – US-Teuerung im Blick
- Rückgang des Preisdrucks in den USA erwartet – geldpolitische Sorgen könnten nachlassen
- „Fed-Watch-Tool“ rechnet mit Zinspause am Mittwoch
Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Goldpreis: Fed- und EZB-Sitzungen werfen Schatten voraus – US-Teuerung im Blick
Der Goldpreis tritt zu Wochenbeginn und damit im Vorfeld des Notenbank-Marathons nebst Veröffentlichung bedeutender US-Inflationsdaten bei 1.962 Dollar je Feinunze auf der Stelle. Zu groß sind die Fragezeichen insbesondere über die zukünftige Ausgestaltung der Geldpolitik jenseits des Atlantiks.
Rückgang des Preisdrucks in den USA erwartet – geldpolitische Sorgen könnten nachlassen
Auf die morgige Veröffentlichung neuer Teuerungsraten für die Vereinigten Staaten (14:30 Uhr) könnten Anleger empfindlich reagieren. Konkret wird ein Rückgang des Preisdrucks im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 4,1 Prozent erwartet (zuvor: 4,9 Prozent). Gegenüber dem Vormonat könnten die Preise um 0,2 Prozent gestiegen sein, nachdem diese im April um 0,4 Prozent angezogen haben.
„Fed-Watch-Tool“ rechnet mit Zinspause am Mittwoch
Das Fed-Watch-Tool der CME Group taxiert die Wahrscheinlichkeit für eine Zinspause für den kommenden Mittwoch durch die Fed (20:00 Uhr) auf über 75 Prozent. Die Chancen für eine Erhöhung des Zinsbandes von derzeit 5,00-5,25 Prozent um 25 Einheiten im Juli werden derzeit auf 54 Prozent beziffert.
Ebenfalls im Blick steht die für den Donnerstag geplante EZB-Sitzung. Die Vertreter der Europäischen Zentralbank (EZB) könnten das Leitzinsniveau im Euroraum um 25 Einheiten auf 4,00 Prozent anheben (14:15 Uhr). Nach geldpolitischen Hinweisen abzuklopfen gilt es die EZB-Pressekonferenz ab 14:45 Uhr.
Die Aussicht auf global sinkende Kapitalmarktzinsen könnte die Attraktivität von zinslosen Anlagen wie etwa Gold verbessern.
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