Gold-Update
Eines der zentralen Gesprächsthemen am Goldmarkt dürfte die Sorge um einen möglichen „Government Shutdown“ in den USA sein.
Wichtigste Punkte:
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Eines der zentralen Gesprächsthemen am Goldmarkt dürfte die Sorge um einen möglichen „Government Shutdown“ in den USA sein.
Mittlerweile könnte auch die Veröffentlichung des offiziellen US-Arbeitsmarktberichts ihre Schatten vorauswerfen, welcher für Freitagnachmittag erwartet wird.
Anleger dürften besagte Konjunkturdaten nach geldpolitischen Hinweisen abklopfen.
Dem US-Senat bleibt somit nur noch heute Zeit, um eine Verlängerung der Staatsfinanzierung zu beschließen. Sollte dies nicht gelingen, müssten einige Behörden ihre Arbeit auf Eis legen. „Es gibt immer noch große Differenzen zwischen uns“, so der Senatsvorsitzende der Demokraten, Chuck Schumer.
Bereits am heutigen Dienstagnachmittag (16:00 Uhr) blicken Investoren auf die Veröffentlichung der sogenannten „JOLTs“ (Jop Openings and Labor Turnover Survey) in den USA, welche die offenen Stellen wiedergeben.
Am Mittwoch dürften die ADP-Beschäftigungsdaten (14:15 Uhr) einen ersten Vorgeschmack auf die offiziellen US-Arbeitsmarktdaten abgeben.
Folgerichtig dürfte der Freitag ganz im Zeichen der „Non-Farm Payrolls“ stehen, welche für 14:30 Uhr erwartet werden. Ökonomen rechnen derzeit mit einem Stellenplus in Höhe von 50.000 Einheiten, nachdem im August außerhalb der Landwirtschaft lediglich 22.000 neue Stellen geschaffen werden konnten.
Die Arbeitslosenquote dürfte folgerichtig bei 4,3 Prozent und damit unverändert im Vergleich zum Vormonat gelegen haben.
Sollte der Jobmarkt schwächer ausfallen als gedacht, könnte dies die allgemeinen Zinssenkungsfantasien am Leben halten.
Am 29. Oktober und am 10. Dezember 2025 will die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) planmäßig zusammenkommen, um über das zukünftige Leitzinsniveau zu entscheiden. Laut Angaben des „Fed-Watch-Tools“ beträgt die Chance für eine Zinssenkung in Höhe eines Viertelprozentpunkts auf der Oktober-Sitzung derzeit 91,4 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass das Leitzinsniveau nach der Entscheidung im Dezember bei 3,50 bis 3,75 Prozent liegt, beträgt 71,6 Prozent.