EUR/USD: Fed lässt Leitzins unverändert – US-Inflationsdaten im Blick
Erwartungsgemäß hat die US-Notenbank am späten Mittwochabend nicht an den berüchtigten Zinsschrauben gedreht, welche damit entgegen den Forderungen Donald Trumps agiert.

Wichtigste Punkte:
- Fed lässt Leitzins unverändert – US-Inflationsdaten im Blick
- Zinsband bleibt weiterhin bei 4,25 bis 4,50 Prozent – Fed hat es nicht eilig
- Unsicherheit über Konjunkturausblick habe laut Fed zu genommen
EUR/USD Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
EUR/USD: Fed lässt Leitzins unverändert – US-Inflationsdaten im Blick
Erwartungsgemäss hat die US-Notenbank am späten Mittwochabend nicht an den berüchtigten Zinsschrauben gedreht, welche damit entgegen den Forderungen Donald Trumps agiert. Ihre Schatten vorauswerfen könnte schon bald die erwartete Veröffentlichung der US-Teuerungsdaten in der kommenden Woche. Auch die Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und China dürften ein Thema bleiben. Mit rund 1,128 Dollar kostet das Währungspaar EUR/USD auf Tagessicht rund 0,17 Prozent weniger.
Zinsband bleibt weiterhin bei 4,25 bis 4,50 Prozent – Fed hat es nicht eilig
Wie erwartet hat die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) das Leitzinsniveau unverändert bei einer Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent belassen. US-Präsident Donald Trump hatte die Fed zuletzt noch gedrängt den Leitzins zu senken. "Wir sind in einer guten Position, um abzuwarten und haben es nicht eilig“, hiess es aus den Reihen der Fed. Bis dato würden sich noch keine grossen Auswirkungen angesichts des Zollkonflikts in den Daten zeigen, so Powell. In diesem Zusammenhang wolle die Fed mehr Klarheit darüber, wie es um die Auswirkungen tatsächlich bestellt ist.
Trump hatte in einem Interview allerdings jüngst gesagt, dass er Jerome Powell regulär bis Mai 2026 im Amt belassen wolle.
Unsicherheit über Konjunkturausblick habe laut Fed zu genommen
Zu Beginn des Jahres war die US-Wirtschaft leicht geschrumpft. Laut Angaben der Währungshüter habe die Unsicherheit über den Konjunkturausblick zugenommen. "Der Ausschuss ist sich der Risiken für beide Seiten seines Doppelmandats bewusst und kommt zu dem Schluss, dass die Gefahr einer höheren Arbeitslosigkeit und einer höheren Inflation gestiegen ist." Am 2. April hatte Donald Trump Strafzölle in Höhe von zehn Prozent für Importe in die USA aus nahezu allen Ländern angeordnet. Für einige Handelspartner gelten sogar höhere Zölle.
Erwartet werden Gespräche zwischen den USA und China im schwelenden Handelskonflikt in Genf. Über das kommende Wochenende wollen sich der US-amerikanische Finanzminister Scott Bessent als auch der stellvertretende chinesische Ministerpräsident He Lifeng in der Schweiz treffen. Ob es zu einer Entspannung im Zollstreit kommt, bleibt abzuwarten.
In der kommenden Handelswoche werden etwa neue US-Inflationsdaten publik, welche wichtige geldpolitische Hinweisen senden könnten. Sollte der Preisdruck jedoch höher ausfallen als gedacht, könnte dies zulasten der Zinssenkungsfantasien gehen.
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