Ether-Update
Der Ethereum Kurs notiert zur Wochenmitte wieder knapp unterhalb der psychologischen Marke von 3.500 Dollar. Neben den Entwicklungen im US-Haushaltsstreit gilt es die Geldpolitik jenseits des Atlantiks im Auge zu behalten.
Wichtigste Punkte:
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Der Ethereum Kurs notiert zur Wochenmitte wieder knapp unterhalb der psychologischen Marke von 3.500 Dollar. Neben den Entwicklungen im US-Haushaltsstreit gilt es die Geldpolitik jenseits des Atlantiks im Auge zu behalten. Auch aus charttechnischer Perspektive dürfte die Konstellation vorerst angeknackst bleiben.
US-Präsident Donald Trump hat wegen einem möglichen Ende des „Shutdowns“ von einem „großen Sieg“ gesprochen. „Glückwunsch an Sie und John und an alle zu diesem großen Sieg“, so Trump. Gemeint ist damit der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Mike Johnson.
Ab heute 18:00 Uhr will das US-Repräsentantenhaus über einen Übergangshaushalt beraten. Anschließend muss Trump seine Unterschrift abgeben. Seit dem 1. Oktober befindet sich die US-Regierung in einem partiellen Stillstand, welcher bislang als der längste in der Geschichte fungiert.
Zu Wochenbeginn hatte der Senat einem sogenannten Kompromisshaushalt zugestimmt. 60 Senatoren und damit auch mehrere Senatoren der oppositionellen Demokraten stimmten dafür, 40 dagegen.
Eine finale Einigung könnte den Risikoappetit der Anleger zurückholen und somit auch dem Ethereum Kurs möglicherweise in die Karten spielen. Allerdings dürfte die Unsicherheit darüber hinaus bestehen bleiben. Abzuwarten gilt, wie es ab Ende Januar und damit nach Auslaufen des möglichen Kompromisshaushalts weitergehen könnte.
Aus charttechnischen Gesichtspunkten dürfte weiterhin die psychologisch wichtige 100.000-Dollar-Marke von Bedeutung sein. Ein signifikantes Unterschreiten besagter Marke könnten den Weg auf 90.000- und 80.000 Dollar ebnen. Eine Eroberung der Schwelle in Höhe von 108.000 Dollar könnte wiederum Aufwärtspotenzial bis auf 112.000 Dollar und darüber hinaus aktivieren.
Nicht zuletzt könnten auch die geldpolitischen Entwicklungen jenseits des Atlantiks weiter von Interesse sein. Das “Fed-Watch-Tool” der CME Group schätzt die Chance für eine Zinssenkung in Höhe eines Viertelprozentpunks auf der Dezember-Sitzung derzeit auf 65,4 Prozent. Das Zinsband selbst liegt aktuell bei 4,00 bis 4,25 Prozent.