Im Augenblick handelt es sich jedoch nur um eine Erholung innerhalb des intakten Abwärtstrends. Die desaströsen US-Arbeitsmarktdaten haben gezeigt, dass die Auswirkungen des Coronavirus die Wirtschaft hart treffen. Die Spätfolgen sind zurzeit nur schwer abzuschätzen. Die Notenbanken und Regierungen versuchen jedoch, diese mit Hilfsmaßnahmen und Notpakete möglichst klein zu halten.
Vorbörslich sehen wir den deutschen Leitindex bei 9.910 Punkten, rund 0,9% unter dem Schlusskurs des Vortages. Für eine Fortsetzung der derzeitigen Gegenbewegung sollte sich der DAX von der eingangs erwähnten psychologischen Marke nach oben entfernen.
Termine die für die Anleger wichtig sind
Konjunkturdaten
UK : Einzelhandelsumsätze Februar (10:30 Uhr)
USA : BIP Q4 (13:30 Uhr)
Quartalszahlen
D : Evotec, KUKA, TAKKT, United Internet, PfeifferVacuum, Aareal Bank
DAX-Chart
DAX: Endlich wieder fünfstellig
Der deutsche Leitindex schloss gestern punktgenau an der psychologischen Marke bei 10.000 Zählern. Dies könnte nur das erste Ziel auf dem Weg der Erholung gewesen sein. Nächstes Etappenziel ist nun das 38,2%-Fibonacci-Level bei 10.204 Punkten. Die wieder steigende exponentielle 5-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 9.695 Zählern dient dem DAX als Unterstützung.