DAX Aktuell – Eine spannende Handelswoche
Die noch junge Handelswoche hat einiges bieten. Die heute anstehenden US-Inflationsdaten sowie die am Freitag beginnenden Gespräche zwischen den USA und Russland könnte den DAX aus der Sommerlethargie holen.

Wichtigste Punkte:
- Zollstreit zwischen den USA und China aufgeschoben, aber noch nicht aufgehoben
- Spannende US-Inflationsdaten. Was macht die Fed?
- Kein Vor und kein Zurück beim DAX
USA vs. China – Eskalation im Handelsstreit erneut verhindert
Bevor sich die Anleger über die eingangs erwähnte US-Inflation sowie den Gesprächen zwischen den USA und Russland Gedanken machen, ist die Erleichterung über ein erneutes Ausbleiben einer Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China groß. Riesige Freudensprünge bleiben an der Frankfurter Präsenzbörse aber aus, denn der Konflikt zwischen Washington und Peking ist nur aufgeschoben und nicht aufgehoben. Beide Seiten haben nun weitere 90 Tage Zeit, eine Einigung zu finden. Diese wäre für die weitere globale Konjunkturentwicklung und somit auch für die Börsen immens wichtig.
US-Inflation im Fokus – Kommt nun die Zinssenkung im September?
Das erste Highlight dieser Woche sind die heute Nachmittag deutscher Zeit anstehenden US-Inflationsdaten. Die zentrale Frage ist, inwieweit sich die US-Zölle bereits bei den Verbraucherpreisen bemerkbar gemacht haben. Allgemein wird mit einer leicht anziehenden Teuerungsrate gerechnet. Der Zielwert der US-Notenbank von 2% ist im Augenblick ein gutes Stück entfernt. Die Federal Reserve warnt vor den Auswirkungen der Zölle und hat sich mit dem Zinsstopp den Zorn von Donald Trump auf sich gezogen. Aber was passiert, falls heute die Inflation höher ausfällt wie erwartet? Hält die Fed dann die Füße weiter still. Laut der CME Group liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung am 18. September im Augenblick bei über 84%. Für weitere Zinsschritte sprechen der allmählich schwächelnde Arbeitsmarkt sowie die ersten Anzeichen einer konjunkturelle Abschwächung.
DAX – Ohne Dynamik nicht viel los
Die Anleger scheinen im Sommerurlaub zu sein. Seit Anfang Juni bewegt sich der DAX in recht engen Bahnen. Vielmehr ist seitdem ein deutliches Nachlassen der Trenddynamik zu beobachten. Der ADX zeigt unverändert gen Süden. Daher ist wohl vorerst nicht mit einem Ausbruch gen Norden zu rechnen. Auch die drei exponentiellen 21-, 34- und 55-Tage-Durchschnittslinien verlaufen zunehmend flach, was ebenfalls auf eine Seitwärtsphase hindeutet. Aus charttechnischer Sicht besteht im Augenblick kein Handlungsbedarf. Nach oben versperrt die Oberseite der Handelsspanne bei 24.478 Punkten den Weg. Nach unten sichert die untere Begrenzung der Trading Zone bei 23.021 Zählern ab.
DAX 40 Chart auf Tagesbasis

Fünf-Jahres-Chart

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