DAX Aktuell – Neue Rekorde ad acta gelegt
In der vergangenen Woche konnte der DAX auf Intraday-Basis noch ein neues Allzeithoch markieren. Doch seitdem schwächelt das heimische Börsenbarometer und eine Korrektur kündigt sich an.

Im Tageschart hatte sich erst kürzlich ein aufsteigendes Dreieck gebildet. Bei einer Vollendung nach oben signalisiert diese Fortsetzungsformation steigende Notierungen, ganz im Sinne der Anleger. Doch wenn eine solche Chartformation in der Nähe markanter Hochs unterschritten wird, droht Ungemach in Form einer Korrektur oder gar einer Trendwende. Und dieses Szenario scheint realistisch zu werden.
Die Unterseite des aufsteigenden Dreiecks wurde zu Beginn dieser Woche unterschritten. Im Augenblick entfernt sich der DAX von seinen Höchstständen gen Süden und steuert das ehemalige Rekordhoch bei 23.478 Punkten an. Weitere Unterstützungen sind die exponentielle 50-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 23.300 Zählern und das 23,6%-Fibonacci-Retracement bei 23.148 Punkten. Darunter könnte dann Abgabedruck aufkommen.
Eine mögliche Konsolidierung hatte sich mit dem Rutsch unter die untere Begrenzung der Dreiecksformation angekündigt. Aber auch der Relative Stärke-Index (RSI) mit der Einstellung hatte bereits seit dem 20. Mai zur Vorsicht gemahnt. Neue Hochs im Hauptchart wurden nicht durch neue Hochs beim Oszillator bestätigt. Zumal der ADX (ebenfalls 14 Tage) seit dem 30. Mai vor einer nachlassenden Trenddynamik gewarnt hat. Für neue Rekorde wäre eine anziehende Dynamik aber notwendig gewesen.
DAX Chart auf Tagesbasis

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