Market Update
Donald Trump ist dafür bekannt, dass er mit nur einer Äußerung die Märkte in die eine oder Richtung schicken kann. Nun äußerte sich der US-Präsident im Handelsstreit zuversichtlich. Von dem vorbörslichen Plus ist nichts mehr übriggeblieben.
Handelskriege schaden bekanntlich der Weltkonjunktur Und allein die Angst davor bereitet den Marktteilnehmern Kopfschmerzen. US-Präsident Trump hat zuletzt mehrmals Öl ins Feuer gegossen und mit Drohgebärden die Märkte verunsichert. Doch nun macht das Staatsoberhaupt der Vereinigten Staaten eine Kehrtwende und ist doch zuversichtlich, dass sich Washington und Peking im Handelsstreit einigen werden. Die Märkte scheinen diesbezüglich Bedenken zu haben. Das vorbörsliche Plus ist dahin. Die Staatsführung in Peking scheint nicht klein beigeben zu wollen. Vor allem was die Exportkontrollen von Seltenen Erden angeht. Daher könnte die Ankündigung von US-Präsident Trump ein wenig verfrüht gewesen sein.
Vorbörslich sah es beim DAXdanach aus, als könnte es in Richtung der Oberseite der Handelsspanne bei 24.645 Punkten gehen. Gestern gelang die Rückeroberung der Marke bei 24.000 Zählern. Zudem schloss der deutsche Leitindex oberhalb der drei exponentiellen 21-, 34- und 55-Tage-Durchschnittslinien bei 24.151/24.025 Zählern.
Ein Ende der seit Juni andauernden Seitwärtsphase ist noch nicht in Sicht. Erst bei einem signifikanten Ausbruch gen Norden könnte der DAX die Rekordjagd wieder aufnehmen. Was auf alle Fälle nicht passieren sollte, wäre ein Rutsch unter die Mittellinie der Trading Zone bei 23.832 Punkten, die sich zuletzt als Unterstützung bewährt hat.
UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT KNOCK-OUTS
Steht man auf der Verkäuferseite (Short) und meint, dass der DAX in Zukunft fällt, könnten Knock-Outs von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 26.360 Punkten interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Long) hingegen könnten in umgekehrter Weise Kock-Out-Level unterhalb von 23.021 Punkten im Blick behalten.