Bitcoin über 119.000 Dollar – US-Inflation überrascht

Wichtigste Punkte:
- Bitcoin zieht wieder über 119.000 Dollar – US-Inflation überrascht
- US-Verbraucherpreise verharren auf Vormonatsniveau – Kernteuerung zieht allerdings an
- Entwicklungen im Ukraine-Russland-Konflikt im Blick – Anleger dürften auf Durchbruch in möglichen Friedensgesprächen hoffen
- Rekordhoch bleibt weiterhin in Reichweite – Abwärtsrisiken möglich
Bitcoin Kurs Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Bitcoin zieht wieder über 119.000 Dollar – US-Inflation überrascht
Nach Veröffentlichung der US-Inflationsdaten zieht der Bitcoin wieder über die Marke von 119.000 Dollar. Am späten Montagabend war der Kurs noch unter die Marke von 119.000 Dollar gefallen, nachdem bekannt wurde, dass Donald Trump das Edelmetall Gold nicht mit Zöllen belegen will. Die Enttäuschung über die Absage erwischte zu euphorische Spekulanten auf dem falschen Fuß. Angesichts ambitionierter Kurshöhen bleiben Gewinnmitnahmen offensichtlich verlockend. Schon bald könnten Anleger einen erneuten Versuch bis zum Rekordhoch wagen. Auch die jüngst veröffentlichten US-Teuerungsdaten könnten die Kurse wieder beflügeln.
US-Verbraucherpreise verharren auf Vormonatsniveau – Kernteuerung zieht allerdings an
Die US-Inflation verharrte im Juli bei 2,7 Prozent (im Vergleich zum Vorjahresmonat) und so hoch wie im Monat zuvor, wie das Arbeitsministerium in Washington am Dienstag mitteilte. Von Reuters befragte Fachleute hatten im Vorfeld mit einem Anstieg auf 2,8 Prozent gerechnet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat zogen die Verbraucherpreise um 0,2 Prozentpunkte an. Die Kernteuerung, welche die Treiber Energie und Lebensmittel ausblendet, lag allerdings im gleichen Zeitraum bei 3,1 Prozent und damit 0,2 Prozentpunkte höher als im Juni.
Nach wie vor liegt das Zinsband in den USA bei 4,25 bis 4,50 Prozent.
Wenn es nach dem „Fed-Watch-Tool“ der CME Group geht, beträgt die Chance für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte auf der Sitzung am 17. September 2025 nun 93,9 Prozent. Dagegen stehen 6,1 Prozent Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer weiteren Zinspause kommt.
Entwicklungen im Ukraine-Russland-Konflikt im Blick – Anleger dürften auf Durchbruch in möglichen Friedensgesprächen hoffen
Neben dem anhaltenden institutionellen Interesse befeuert die Hoffnung auf einen diplomatischen Durchbruch im Ukraine-Russland-Konflikt den Risikoappetit der Anleger. Im Vorfeld des mit Spannung erwarteten Treffens zwischen Trump und Putin wächst die Zuversicht auf eine Deeskalation des geopolitischen Konflikts.
Zusätzlich lockt nicht zuletzt ein kryptofreundliches Marktumfeld in den USA. Auch das verbesserte regulatorische Klima in den USA trägt zur freundlichen Stimmung bei. Die regulatorische Öffnung im Zuge der "Crypto Week" hat das Vertrauen institutioneller Adressen nachhaltig gestärkt und die Akzeptanz von Bitcoin womöglich weiter vorangetrieben.
Rekordhoch bleibt weiterhin in Reichweite – Abwärtsrisiken möglich
Nachdem der Bitcoin Kurs am Vortag zwischenzeitlich die Marke von rund 122.500 Dollar hat erreichen können, lauert nach wie vor das Risiko entsprechender Gewinnmitnahmen. Ob die jüngsten Inflationsdaten aus den USA nachhaltigen Rückenwind geben, bleibt abzuwarten. Erst eine Eroberung des Rekordhochs vom 14. Juli 2025 bei über 123.200 Dollar dürfte den übergeordneten Aufwärtstrend bestätigen. Gegenteilig sollten Anleger das Verlaufshoch aus Anfang August bei rund 112.500 Dollar im Auge behalten.
Gold Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
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