Bitcoin steigt über 111.000 Dollar – Goldpreis rutscht Richtung 4.000-Dollar-Marke

Wichtigste Punkte:

• Bitcoin steigt über 111.000 Dollar – Goldpreis rutscht Richtung 4.000-Dollar-Marke
• Anleger hoffen auf Lösung im Handelsstreit zwischen USA und China
• US-Inflationsdaten am Nachmittag im Fokus – Anleger setzen auf geldpolitische Impulse

Bitcoin Kurs Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.

Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Goldpreis Chart auf Monatsbasis

Bitcoin steigt über 111.000 Dollar – Goldpreis rutscht Richtung 4.000-Dollar-Marke

Der Bitcoin notiert am Freitagvormittag wieder über der Marke psychologischen Marke in Höhe von 111.000 Dollar. Während bei Gold vermehrt Gewinnmitnahmen einsetzen, deutet die jüngste Kursentwicklung in den Reihen von Bitcoin auf eine zunehmende Umschichtung hin. Es bleibt unklar, ob besagte Kapitalrotation nachhaltig oder lediglich eine taktische Reaktion auf das aktuelle Marktumfeld darstellt. Die geopolitische Lage und die Unsicherheit über den geldpolitischen Kurs der Fed-Notenbank bleiben Risikofaktoren. Anleger könnten jederzeit wieder den Rückwärtsgang einlegen.

Anleger hoffen auf Lösung im Handelsstreit zwischen USA und China

Für Gesprächsstoff an den Märkten dürfte nicht zuletzt die Hoffnung auf eine Entspannung im Handelsstreit zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt sorgen. Wie die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt in Washington mitteilte, wolle Trump den chinesischen Staatschef Xi Jinping am kommenden Donnerstag am Rande des Treffens der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) in Südkorea treffen.

Trump hatte vor zwei Wochen noch mit Extrazöllen auf chinesische Importe in Höhe von 100 Prozent gedroht.

US-Inflationsdaten am Nachmittag im Fokus – Anleger setzen auf geldpolitische Impulse

Im Fokus stehen am heutigen Nachmittag die sogenannten US-Inflationsdaten (14: 30 Uhr), welche Anleger nach geldpolitischen Hinweisen abklopfen sollten. Auch die Kernrate der Teuerung, welche die Treiber Energie und Lebensmittel ausblendet, gilt es zu beachten.

Anleger setzen nach wie vor auf eine Zinssenkung am kommenden Mittwoch durch den US-amerikanischen Währungshüter.

Das sogenannte „Fed-Watch-Tool“ der CME Group taxiert die Chance für eine Zinssenkung in Höhe eines Viertelprozentpunkts auf der kommenden Sitzung am 29. Oktober auf 98,9 Prozent. Am 10. Dezember kommt die Fed erneut laut Plan zusammen, um über das zukünftige Leitzinsniveau zu entscheiden. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass das Zinsband folgerichtig bei einer Spanne von 3,50 bis 3,75 Prozent liegt, notiert bei 91,8 Prozent.