Bitcoin-Update
Zu Wochenbeginn notiert der Bitcoin wieder über der Marke in Höhe von 106.000 Dollar. Die Hoffnung auf ein Ende des US-Shutdowns ist Wasser auf die Mühlen der Anleger.
Wichtigste Punkte:
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Zu Wochenbeginn notiert der Bitcoin wieder über der Marke in Höhe von 106.000 Dollar. Die Hoffnung auf ein Ende des US-Shutdowns ist Wasser auf die Mühlen der Anleger. Investoren zeigen sich optimistisch, dass eine mögliche politische Einigung in Washington die Unsicherheit an den globalen Finanzmärkten verringern und riskante Anlagen wie Bitcoin stärken könnte. Nach einer Phase der Gewinnmitnahmen dürfte nun eine Erleichterungsrallye starten. Die Verkäufer sind womöglich zwischenzeitlich vom Parkett verschwunden. Trotz ausgeprägter Volatilität und der jüngsten Rückschläge könnte der Bitcoin weiterhin als Gradmesser für die derzeitige Marktstimmung und Risikoappetit angesehen werden.
Anleger sollten jedoch nach wie vor die Abwärtsrisiken nicht aus den Augen verlieren und den Tag nicht vor dem Abend loben.
Nach insgesamt 40 Tagen im Haushaltstreit in den USA deutet sich nun eine mögliche Lösung an. So sind Republikaner und Demokraten erstmals einen konkreten Schritt zu Beilegung des partiellen Stillstands gegangen. Der Senat hatte in der Nacht von Sonntag auf Montag mit Stimmen aus dem Lager der Demokraten dafür votiert, über einen sogenannten Übergangsetat aus dem Repräsentantenhaus zu stimmen.
Eigentlich stünde für den kommenden Donnerstag die Publikation der US-Verbraucherpreisdaten auf der Agenda (14:30 Uhr). Ob es zur Veröffentlichung kommt, bleibt fraglich.
Aus charttechnischer Perspektive dürfte auf der Unterseite die psychologische 100.000-Dollar-Marke weiterhin bedeutend bleiben, welche es nicht zu unterschreiten gilt. Gegenteilig könnte im Falle einer weiter anziehenden Risikofreude die 110.000-Dollar-Marke möglicherweise zurückerobert werden.
Allerdings sollten sich Marktteilnehmer trotz der jüngsten Gegenbewegung auf die Möglichkeit weiterer Abwärtsrisiken einstellen, zumal ein Ende des partiellen Regierungsstillstands noch nicht ausgemachte Sache ist.