Bitcoin nimmt wieder Fahrt in Richtung 120.000 Dollar auf – Hochspannung wegen „Crypto Week“

Wichtigste Punkte:

• Bitcoin nimmt wieder Fahrt in Richtung 120.000 Dollar auf – Hochspannung wegen „Crypto Week“
• Meinungsverschiedenheiten unter Republikanern – Prinzip Hoffnung dürfte überwiegen
• US-Teuerung zieht an – Zinssenkungsfantasien im Blick

Bitcoin Kurs Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Bitcoin nimmt wieder Fahrt in Richtung 120.000 Dollar auf – Hochspannung wegen „Crypto Week“

Nach einer gescheiterten Verfahrensabstimmung im US-Repräsentantenhaus nimmt der Bitcoin (USD) am Mittwoch wieder Fahrt in Richtung 120.000 Dollar auf. Eine Fraktion republikanischer Hardliner hatte sicham Dienstag mit Demokraten zusammengetan, um eine Verfahrensabstimmung zu blockieren. Laut US-Präsident Donald Trump sei der Streit der Republikaner nach einem Treffen im Weissen Haus allerdings beigelegt, hiess es.
Insgesamt sollen in der "Crypto Week" über drei wichtige Gesetzesrahmen entschieden werden, welche der US-Branche regulatorische Klarheit und damit zusätzlich Legitimität verleihen dürften.

Meinungsverschiedenheiten unter Republikanern – Prinzip Hoffnung dürfte überwiegen

Dass die "Crypto Week" angesichts von Meinungsverschiedenheiten ins Stocken gerät, führt Anlegern dies- und jenseits vor Augen, dass ein kryptofreundliches Washington alles andere als ausgemachte Sache ist.
Die Hoffnung ist gross, dass die "Crypto Week" nach der Intervention Trumps nun wieder an Fahrt aufnimmt und alle drei Gesetzesentwürfe durchgewunken werden. Am Ende des Tages dürfte womöglich das Prinzip Hoffnung auf den grossen Wurf überwiegen.
Investoren sollten sich in den kommenden Stunden auf eine erhöhte Volatilität einstellen.

US-Teuerung zieht an – Zinssenkungsfantasien im Blick

Ebenfalls für Gesprächsstoff sorgten am vergangenen Dienstag bereits die US-Verbraucherpreise, welche im Vergleich zum Vormonat um 2,7 Prozent anzogen und damit deutlich höher als im Mai (2,4 Prozent) lagen.

Die Kernverbraucherpreise, welche die Treiber Energie und Lebensmittel ausblenden, legten im gleichen Zeitraum um 2,9 Prozent zu (zuvor: 2,8 Prozent). Fachleute hatten jeweils mit besagtem Anstieg gerechnet.
Die Aussicht auf sinkende Kapitalmarktzinsen könnte die Attraktivität von zinslosen und riskanten Anlagen wie Bitcoin tendenziell erhöhen. Das „Fed-Watch-Tool“ der CME Group rechnet derzeit mit Chance von 97,4 Prozent, dass es auf der Sitzung am 30. Juli zu einer weiteren Zinspause kommt. Erst auf der September-Sitzung (17.09.) steht eine Wahrscheinlichkeit von 54,3 Prozent auf dem Papier, dass die Fed im Umfang von 25 Basispunkten an den Zinsschrauben nach unten drehen könnte.