Bitcoin-Update
Trotz einer kurzen Erholungsbewegung ist der Bitcoin erneut unter die psychologische 90.000-Dollar-Marke gefallen. Auch wenn sich bereits erste Schnäppchenjäger auf die Pirsch begeben, bleibt die Stimmung unter Anlegern angeknackst.
Wichtigste Punkte:
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Trotz einer kurzen Erholungsbewegung ist der Bitcoin erneut unter die psychologische 90.000-Dollar-Marke gefallen. Auch wenn sich bereits erste Schnäppchenjäger auf die Pirsch begeben, bleibt die Stimmung unter Anlegern angeknackst. Die Investoren ziehen sich Schritt für Schritt zurück und tun sich schwer aus dem aktuellen Abwärtsstrudel zu befreien.
Die durch den politischen Stillstand in Washington fehlenden Konjunkturdaten haben eine trügerische Sicherheit erzeugt, in der sich viele Investoren eingerichtet hatten. Nun aber rücken neue Wirtschaftsdaten in den Fokus, welche gefürchtet werden. Die Ungewissheit über den Zustand der US-Konjunktur und die damit im Zusammenhang stehenden Fragezeichen über die US-Geldpolitik bremsen jegliche Risikobereitschaft.
Sollte zudem der KI-Sektor in den USA enttäuschen, könnte dies die Stimmung in sämtlichen Risikoassets zusätzlich dämpfen.
Im Fokus der Marktakteure stehen heute Abend die sogenannten „FOMC-Minutes“ der jüngsten Fed-Notenbanksitzung, welche Anleger nach geldpolitischen Hinweisen abklopfen sollten (20:00 Uhr). Möglicherweise könnte es neue Hinweise über die zukünftige Ausgestaltung der US-Geldpolitik geben.
Laut Angaben des sogenannten „Fed-Watch-Tools“ der CME Group beträgt die Chance für eine Zinssenkung auf der Sitzung am 10. Dezember derzeit 50,9 Prozent, dass es zu einem Zinssenkungsschritt in Höhe eines Viertelprozentpunkts kommt. Dagegen stehen 49,1 Prozent Wahrscheinlichkeit für eine Zinspause. Das Zinsband selbst liegt derzeit bei 3,75 bis 4,00 Prozent.
Anleger dürften zudem hoffen, dass die offiziellen US-Arbeitsmarktdaten (Non-Farm Payrolls) am Donnerstag (14:30 Uhr) Erkenntnisse über den Zustand der US-Wirtschaft liefern. Ökonomen erwarten ein Stellenplus von 50.000 Einheiten für den Monat September, nach insgesamt 22.000 Einheiten im August.
Die Arbeitslosenquote könnte Schätzungen zufolge folgerichtig bei 4,3 Prozent liegen und damit unverändert im Vergleich zum Vormonat.