Bitcoin fällt auf Zwei-Wochen-Tief – Gewinnmitnahmen nach Rallye

Wichtigste Punkte:

• Bitcoin fällt auf Zwei-Wochen-Tief – Gewinnmitnahmen nach Rallye
• Konsolidierung auf hohem Terrain nach „Crypto Week“
• EZB legt Zinspause ein – Hoffen auf die Federal Reserve (Fed)

Bitcoin Kurs Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Bitcoin fällt auf Zwei-Wochen-Tief – Gewinnmitnahmen nach Rallye

Mit zwischenzeitlich rund 115.000 Dollar notiert der Bitcoin so tief wie seit zwei Wochen nicht mehr. Die Freude über ein kryptofreundliches Washington weicht zumindest temporär einer nüchternen Betrachtungsweise. Angesichts der jüngsten Kursrallye kommen Gewinnmitnahmen alles andere als überraschend. Der jüngsten Hausse wird nun eine Belastungsprobe unterzogen.

Die derzeitige Konstellation dürfte nicht zuletzt auch als klassischer Faktencheck verstanden werden. Die Investoren sind hin- und hergerissen zwischen der Hoffnung auf neue Kursrekorde und dem Gedanken, ihre Gewinne zu versilbern.

Konsolidierung auf hohem Terrain nach „Crypto Week“

Während die fundamentale Perspektive nach der jüngsten „Crypto Week“ in den USA weiterhin positiv zu bewerten ist, könnte die technische Gemengelage Anlegern zusehends zum Verhängnis werden. In der vergangenen Woche hatten die Vereinigten Staaten erstmals in der Geschichte ein sogenanntes „Stablecoin-Gesetz“ (GENIUS Act) verabschiedet und damit für regulatorische Klarheit in besagtem Sektor gesorgt.
Anleger hoffen in diesem Zusammenhang auf eine weitere Akzeptanz des Kryptosektors und Adaption der Anlageklasse. Die Klarheit über den regulatorischen Rahmen in besagtem Sektor könnte nicht zuletzt auch institutionelle Investoren ansprechen.

EZB legt Zinspause ein – Hoffen auf die Federal Reserve (Fed)

Am Donnerstagnachmittag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) erwartungsgemäss nicht an den Zinsschrauben gedreht und damit zum ersten Mal seit sieben Zinssenkungen in Serie eine Pause eingelegt.
Bereits kommende Woche Mittwoch kommt die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) zusammen, um über das Zinsniveau in den USA zu entscheiden.
Wenn es nach dem „Fed-Watch-Tool“ der CME Group geht, beträgt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinspause 97,4 Prozent. Dagegen stehen 2,6 Prozent Wahrscheinlichkeit, dass der Währungshüter um 25 Basispunkte an den Zinsschrauben nach unten dreht. Aktuell liegt das Zinsband bei 4,00 bis 4,25 Prozent.

Auch wenn mit keinem Zinsschritt gerechnet wird, dürften Anleger insbesondere die erwartete Rede durch Jerome Powell nach geldpolitischen Hinweisen abklopfen.