Nachdem er im Mai Präsident geworden ist, verschafft sich Emmanuel Macron im Juni nun auch eine Parlamentsmehrheit. Erfahren Sie, wie die Wahlen die wichtigsten Märkte wie EUR/USD, Gold und den Dax beeinflusst haben.
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Im Nachhinein können die Ängste im Zusammenhang mit den Präsidentschaftswahlen in Frankreich, als der Wahlkampf begann, kaum nachvollziehbar sein. Immerhin hat Frankreich mit Emmanuel Macron einen populären gemäßigten Staatschef gewählt – dessen Parlamentsmehrheit von großem Nutzen sein wird, um manche dringend nötige Reformen in die Wege zu leiten, selbst wenn seine Gegner behaupten, dass die historisch niedrige Wahlbeteiligung sein Mandat unterminiert.
Aber dieses Wahlergebnis war alles andere als sicher, insbesondere in Anbetracht der politischen Achterbahnfahrt, die 2016 noch frisch im Gedächtnis der Trader war. Der Sturz Francois Fillons wegen der ‘Penelopegate’-Affäre, der späte Aufstieg Jean-Luc Mélenchons in den Umfragen, und der Einzug der rechtsextremen Marine Le Pen in die zweite Runde – all diese Ereignisse liessen jedes Mal die Märkte zittern.
Letztendlich konnte sich der von den Märkten bevorzugte Kandidat durchsetzen und somit wurde zum ersten Mal in der modernen politischen Geschichte ein Kandidat, der keine der beiden etablierten Parteien Frankreichs vertritt, zum Präsidenten gewählt. Nun aber steht Macron vor zahlreichen Herausforderungen. Nicht zuletzt sind es die schlummernde Wirtschaft Frankreichs, eine geteilte Nation und komplexe Brexit-Verhandlungen mit Großbritannien.
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Im Vorfeld der Wahlen wurde Macrons angeblicher Status als „Außenseiter“ stark betont bzw. bestritten. Als aber nur noch zwei Kandidaten im Rennen waren, galt es an den Märkten als so gut wie sicher, dass der politische Anfänger siegen wird. Dies bedeutete im Endeffekt einen unauffälligen Tag für den EUR/GBP und EUR/USD.
Während des Wahlkampfs äußerte sich der politische Neuling nur vage dazu, wie genau seine Pläne finanziert werden sollten, und wies nur auf 60 Milliarden Euro hin, die er dank „Steigerung der Beschäftigungsquote“ und „höherer Effizienz" einsparen wolle. Das erklärt vielleicht, warum der Marktenthusiasmus für Macrons Amtszeit direkt nach seinem Sieg gedämpft war.
Es gab allerdings Gründe, vorsichtig optimistisch im Hinblick auf seine Amtszeit zu bleiben. Insbesondere die geplanten politischen Reformen – wie z.B. Überprüfung des Rentensystems, Senkung der Unternehmenssteuer und ein 50 Milliarden Euro umfassendes öffentliches Investitionsprogramm – könnten Frankreichs Wirtschaft wieder beleben, mit möglichen Auswirkungen auf den inlandsorientierten Frankreich 40.
Was Europa angehe, so ist seine Politik eindeutig: er sieht Frankreich weiterhin im Zentrum der EU, und das Frexit-Szenario ist während seiner Präsidentschaft sehr unwahrscheinlich.
Es ist allerdings nicht nur Frexit, der die Trader beträfe. Während seines Wahlkampfs hatte Macron auch vieles zum Thema Brexit zu sagen. Macron hat angekündigt, dass er sich auf einen Deal, von dem am meisten Großbritannien nach seinem EU-Austritt profitieren würde, nicht einigen wird, und auf das Pfund Sterling könnten daher durchaus noch weitere Schatten während der Brexit-Verhandlungen fallen.
Beziehen Sie Position auf die Volatilität im Zusammenhang mit den wichtigsten Wahlen, mit EUR/USD ab nur 0.6 Punkten und 24-Stunden-Handel für den Frankreich 40.
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