Im Handel beschreibt short einen Trade, bei dem der Trader durch den Kursrückgang eines Assets einen Gewinn verzeichnet. Oft fallen in diesem Zusammenhang auch die Begriffe short gehen, shorten oder manchmal auch verkaufen.
Shorten ist das Gegenteil von long gehen bzw. der Platzierung eines Trades am Markt, in der Hoffnung, von einem Kursanstieg zu profitieren.
Die bekannteste Methode des Shorten ist der Leerverkauf. Hierbei werden zwei Varianten unterschieden:
- Wenn sich ein Trader ein Asset, das er selber gar nicht besitzt, von einem Broker leiht und es am Markt verkauft. In der Regel kümmert sich der Broker um die Abwicklung.
- Derivate wie CFDs bieten Tradern die Gelegenheit, eine Short Position zu eröffnen, ohne sich den zugrunde liegenden Basiswert leihen zu müssen.
Es gibt weitere Möglichkeiten Short Positionen zu eröffnen. Digital 100s beispielsweise, die nur von professionellen Kunden gehandelt werden können: Sie sind eine vereinfachte Form der Option und der Trader ist nicht gezwungen, den zugrunde liegenden Basiswert zu besitzen.
Da der Kurs eines Assets gleichermaßen aber auch steigen kann, erfordert der Leerverkauf ein sorgfältiges Risikomanagement, um Verluste so gut wie möglich einzugrenzen bzw. zu vermeiden.
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