Wie funktionieren Muttergesellschaften?
Eine Muttergesellschaft muss mindestens 51 % der Aktien eines anderen Unternehmens halten, damit sie die Kontrolle über die operativen Tätigkeiten der neuen Tochtergesellschaft erhält. Dies geschieht durch die Übernahme der entsprechenden Unternehmen, bei der das Mutterunternehmen ausreichend Aktien des zu übernehmenden Unternehmens aufkauft, um die Mehrheit der Stimmrechte zu erhalten. Das Mutterunternehmen kann die derzeitige Ausrichtung und Arbeitsweise einer Tochtergesellschaft entsprechend anpassen oder selber als ausführender Manager agieren.
(in Zeile 16 zusammengeführt finde es liest sich so besser.) Meistens übernehmen Unternehmen kleinere Firmen, um den Wettbewerb auf dem entsprechenden Markt zu mindern, neue Mitarbeiter einzubinden und die Ideen und Ressourcen des kleineren Unternehmens zu nutzen.
Manchmal führt ein Unternehmen eine Abspaltung (auch Ausgliederung oder Spin-off genannt) durch – das ist die Gründung eines unabhängigen Unternehmens. Den Stakeholdern des Mutterunternehmens werden neue Anteile des neuen Tochterunternehmens gewährt. Dabei werden die neuen Aktien genauso gehandelt wie die Aktien des Mutterunternehmens. Normalerweise treten Abspaltungen dann auf, wenn die Muttergesellschaft beabsichtigt die Geschäftsbeziehungen zu einem wirtschaftlich schwachem Geschäftsfeld beendet oder die Geschäftstätigkeit einer Tochtergesellschaft optimieren möchte.
Die meisten Muttergesellschaften erstellen eine Bilanz, in der die Geschäftstätigkeit des Tochterunternehmens dargestellt wird. Trader können im Rahmen ihrer Fundamentalanalyse eine Bilanz verwenden, die die Grundlage dafür bildet, ob ein Trader eine Position eröffnen oder schließen soll.