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Ölpreise ziehen nach Kursrutsch wieder an – US-Dollar und Fed im Blick

Die Ölpreise sind am Dienstag und damit unmittelbar nach dem Rückgang zu Wochenbeginn wieder angestiegen. Neben dem robusten US-Dollar ist insbesondere die Corona-Situation in China als Einflussfaktor zu nennen.

Oil Quelle: Bloomberg

Wichtigste Punkte:

  • Ölpreise ziehen nach Kursrutsch wieder an – US-Dollar und Fed im Blick
  • Zinserhöhungsspekulationen treiben US-Dollar-Index auf höchsten Stand seit Dezember 2002
  • Neue Corona-Beschränkungen in Peking drohen – Furcht vor erneuter konjunktureller Abkühlung
  • Andauernder Ukraine-Russland-Konflikt dürfte Ölpreise immer wieder befeuern – 120-Dollar-Marke (WTI) im Blick

Ölpreis (WTI)

Ölpreis (WTI) Quelle: IG Handelsplattform
Ölpreis (WTI) Quelle: IG Handelsplattform

Ölpreise ziehen nach Kursrutsch wieder an – US-Dollar und Fed im Blick

Die Ölpreise sind am Dienstag und damit unmittelbar nach dem Rückgang zu Wochenbeginn wieder angestiegen. Neben dem robusten US-Dollar ist insbesondere die Corona-Situation in China als Einflussfaktor zu nennen.

Für ein Fass der Sorte West Texas Intermediate (WTI) müssen Anleger am Vormittag rund 119 Dollar bezahlen. Für das europäische Pendant Brent geht es rund 0,70 Prozent aufwärts auf 121,58 Dollar je Barrel.

Zinserhöhungsspekulationen treiben US-Dollar-Index auf höchsten Stand seit Dezember 2002

Spekulationen rund um rasche Zinserhöhungen in den USA haben den US-Dollar-Index am Montag mit über 105 Punkten auf den höchsten Stand seit Dezember 2002 getrieben. Vor diesem Hintergrund wird Erdöl für Investoren außerhalb des Dollarraums unattraktiver.

Auf der am morgigen Abend anstehenden US-Notenbanksitzung der Federal Reserve (Fed) rechnen Marktteilnehmer indes mittlerweile mit einer Zinserhöhung in Höhe von 75 Basispunkten und nicht wie zuvor in Aussicht gestellt im Umfang von 0,50 Prozentpunkten.

Gleichzeitig dürften Aussagen zur zukünftigen Inflationsentwicklung seitens Jerome Powell besonders Gehör finden. Eine verbale Intervention durch die Fed scheint nicht ausgeschlossen.

Neue Corona-Beschränkungen in Peking drohen – Furcht vor erneuter konjunktureller Abkühlung

Die erst in kürzlich gelockerten Corona-Restriktionen in der Wirtschafts- und Finanzmetropole Shanghai haben jüngst für Erleichterung an den Finanzmärkten gesorgt. Zu Wochenbeginn machte allerdings die Sorge rund um erneute Einschränkungen in Peking die Runde. Vor diesem Hintergrund bleibt die Furcht vor einer erneuten Konjunkturabkühlung bestehen, was zulasten des Ölpreises gehen kann.

Andauernder Ukraine-Russland-Konflikt dürfte Ölpreise immer wieder befeuern – 120-Dollar-Marke (WTI) im Blick

Der nach wie vor andauernde Konflikt zwischen der Ukraine und Russland dürfte die Ölpreise am Ende des Tages immer wieder aufs Neue befeuern, auch wenn zwischenzeitlich mit Rücksetzern zu rechnen ist.

Im Blick behalten Börsianer im Falle der Ölsorte WTI weiterhin die psychologische Marke von 120 Dollar. Übergeordnet bleibt das Verlaufshoch aus Anfang März bei rund 130 Dollar anzusteuern.

Die jüngst ausgelösten Rezessionssorgen in den USA könnten sich am Ende des Tages jedoch als potenzieller Belastungsfaktor beweisen. Ein Herunterfahren des globalen Konjunkturmotors dürfte die Nachfrage nach dem „schwarzen Gold“ tendenziell bremsen.


Diese Information wurde von IG Europe GmbH und IG Markets Ltd (zusammen IG) bereitgestellt. Zusätzlich zum untenstehenden Haftungsausschluss enthält das auf dieser Seite enthaltene Informationsmaterial weder eine Auflistung unserer Handelspreise noch ein Angebot oder eine Aufforderung zu einer Transaktion in ein Finanzinstrument. IG übernimmt keine Verantwortung für die Verwendung dieser Kommentare und die daraus resultierenden Folgen. Es wird keine Zusicherung oder Gewähr für die Richtigkeit oder Vollständigkeit dieser Informationen gegeben. Folglich trägt der Anleger alleinverantwortlich das Risiko für einzelne Anlageentscheidungen. Jede angebotene Studie berücksichtigt nicht das Investment spezifischer Ziele, die finanzielle Situation und die Bedürfnisse einer bestimmten Person, die sie empfangen kann. Sie wurde nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit des Investment Researchs (Anlageforschung) erstellt und gilt daher als Werbemitteilung. Obwohl IG nicht ausdrücklich darauf beschränkt ist, vor der Umsetzung unserer Empfehlungen zu handeln, versucht IG diese nicht zu nutzen, bevor sie den Kunden zur Verfügung gestellt werden. Sehen Sie die nicht-unabhängige Recherche und Quartalszusammenfassung an.

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