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Goldpreis bei 1.750 Dollar und angezählt - weitere Turbulenzen voraus?

Der Goldpreis notiert weiter unter der Marke von 1.750 Dollar. Müssen sich Anleger auf weitere Turbulenzen einstellen?

Gold Quelle: Bloomberg
  • Goldpreis bleibt charttechnisch weiter angeschlagen
  • US-Arbeitsmarktdaten lasten auf Edelmetallen wie Gold und Silber
  • US-Inflationsdaten verleihen kurzfristig Auftrieb
  • Delta-Variante des Coronavirus weiter im Blick

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Goldpreis Chart

Goldpreis Chart Quelle: IG Handelsplattform

Goldpreis bleibt weiter angezählt – droht ein weiterer Abverkauf?

Der Goldpreis notiert am Donnerstagnachmittag laut IG-Indikation mit 0,30 Prozent im Vergleich zum Vortag bei 1.746 Dollar pro Einheit im Minus. Nach wie vor lastet der jüngste Kurseinbruch auf dem Chartbild. Die am vergangenen Freitag robusten Daten vom US-Arbeitsmarkt hat zwischenzeitlich am Montag für einen Sell-off gesorgt, während die Inflationsdaten temporär für kurzfristigen Auftrieb sorgen konnten. Nicht zuletzt die Coronavirus-Variante „Delta“ bleibt Gesprächsstoff für Anleger.

Angesichts der Coronavirus-Pandemie und den weitreichenden Folgen für den globalen Konjunkturmotor steuerten Anleger im vergangenen Jahr verstärkt den „sicheren Hafen“ Gold an. Bis in die Spitze notiert der Preis vor rund einem Jahr sogar bei über 2.060 Dollar pro Einheit. Inflationssorgen hatten den Preis des Edelmetalls temporär von 1.700 bis auf rund 1.900 Dollar ansteigen lassen. Von dem besagten Rekordhoch scheint der Kurs aber nach wie vor weit entfernt.

Robuste Zahlen vom US-Arbeitsmarkt hatten Anleger über das Wochenende dazu veranlasst ihre Gold-Bestände ad hoc im größeren Stil abzustoßen. Während der Goldpreis um bis zu sechs Prozent absackte, büßte der Silberpreis rund 10 Prozent ein. Die starken Zahlen außerhalb der Landwirtschaft hatten die Fantasien der Anleger wieder befeuert, dass die US-Notenbank möglicherweise schneller als gedacht eine Zinswende einläuten könnte. Die Federal Reserve (Fed) achtet derart auf die Entwicklung des US-Arbeitsmarktes. Wenn „erhebliche Fortschritte“ erzielen seien, wäre die Voraussetzung für eine restriktivere Geldpolitik geschaffen, heißt es.

Inwiefern beeinflusst die FOMC-Sitzung Trader?

Inflation bleibt weiter Thema – Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sinken

Kurzzeitigen Rückenwind am Goldmarkt dürften nicht zuletzt die jüngsten Zahlen zur US-Inflation beschert haben. Die US-Rate stagnierte im Juli bei 5,4 Prozent und lag damit so hoch wie im Vormonat. Hierzulande legten die Verbraucherpreise im Juli um 3,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat zu. Damit verteuerten sich die Preise so stark wie seit 27 nicht mehr. Als Grund werden hier jedoch auch Sondereffekte ausgemacht.

Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA hat in der vergangenen Woche erwartungsgemäß abgenommen. Im Vergleich zur Vorwoche rutschte der Wert um 12.000 Einheiten auf 375.000 Anträge ab.

Goldpreis: So könnte es weitergehen

Wichtig für die Entwicklung am Goldmarkt dürfte nicht zuletzt die Entwicklung des US-Arbeitsmarktes und die damit im Zusammenhang stehenden Zinsfantasien der Anleger sein. Eine zu starke Konjunkturerholung gilt als Hinweis auf eine zeitnahe Wende in der Geldpolitik der US-Fed, was nicht zuletzt den US-Dollar den Rücken stärken dürfte und das Edelmetall Gold unter Druck setzen dürfte.

Auch wenn zuletzt Anschlusskäufe das Geschehen am Markt geprägt hatten, kämpft der Kurs zur Stunde mit der technischen Widerstandsmarke von 1.750 Dollar. Auf der Oberseite bleibt vorerst die 1.800er-Marke zurückzugewinnen, um die Lage wieder übersichtlicher gestalten zu können.

Wie Sie selbst den Goldpreis mit IG handeln

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  1. Erstellen Sie ein IG-Handelskonto oder loggen Sie sich in Ihr bestehendes Konto ein.
  2. Geben Sie „Gold“ in die Suchleiste ein und wählen Sie dies aus.
  3. Wählen Sie Ihre Positionsgröße.
  4. Klicken Sie auf Kaufen oder Verkaufen Order-Ticket.
  5. Bestätigen Sie die Order.


Diese Information wurde von IG Europe GmbH und IG Markets Ltd (zusammen IG) bereitgestellt. Zusätzlich zum untenstehenden Haftungsausschluss enthält das auf dieser Seite enthaltene Informationsmaterial weder eine Auflistung unserer Handelspreise noch ein Angebot oder eine Aufforderung zu einer Transaktion in ein Finanzinstrument. IG übernimmt keine Verantwortung für die Verwendung dieser Kommentare und die daraus resultierenden Folgen. Es wird keine Zusicherung oder Gewähr für die Richtigkeit oder Vollständigkeit dieser Informationen gegeben. Folglich trägt der Anleger alleinverantwortlich das Risiko für einzelne Anlageentscheidungen. Jede angebotene Studie berücksichtigt nicht das Investment spezifischer Ziele, die finanzielle Situation und die Bedürfnisse einer bestimmten Person, die sie empfangen kann. Sie wurde nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit des Investment Researchs (Anlageforschung) erstellt und gilt daher als Werbemitteilung. Obwohl IG nicht ausdrücklich darauf beschränkt ist, vor der Umsetzung unserer Empfehlungen zu handeln, versucht IG diese nicht zu nutzen, bevor sie den Kunden zur Verfügung gestellt werden. Sehen Sie die nicht-unabhängige Recherche und Quartalszusammenfassung an.

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