Ethereum Kurs: Risikoappetit bleibt hoch – 1.700-Dollar-Marke im Blick

Wichtigste Punkte:

• Ethereum Kurs: Risikoappetit bleibt hoch – 1.700-Dollar-Marke im Blick
• Ethereum Kurs erreicht Niveau vor FTX-Pleite
• „Halving“ 2024 im Blick – Anleger könnten sich schon jetzt warmlaufen
• Verlauf der US-Geldpolitik dürfte weiterhin maßgeblich über Wohl und Wehe entscheiden

Ethereum Kurs Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Ethereum Kurs: Risikoappetit bleibt hoch – 1.700-Dollar-Marke im Blick

Der Ethereum Kurs hat seine Aufwärtsambitionen zu Wochenbeginn erneut unterstrichen, nachdem Anleger am Vortag erste Gewinne eingestrichen hatten. Nach wie vor hält sich die zweitwichtigste Kryptowährung über der Marke von 1.500 Dollar.

Das "Fear of missing out" (FOMO) - Phänomen könnte Taktgeber bleiben, durch das sich bereits jetzt eine Eigendynamik am Markt entwickelt hat. Es scheint, als wolle niemand die Rally verpassen. Dass selbst kleinste Kursrücksetzer als Einstiegsgelegenheit wahrgenommen werden, spricht womöglich für einen großen Risikoappetit der Marktakteure.

Ethereum Kurs erreicht Niveau vor FTX-Pleite

Bemerkenswert ist, dass der Ethereum Kurs zudem sein Niveau vor der FTX-Pleite wieder erreicht und die Verluste damit egalisiert hat. Die Sorgen rund um den Kollaps der Krypto-Börse FTX haben Anleger offensichtlich abgeschüttelt. Diese befinden sich derzeit aus den Augen und damit aus dem Sinn von Börsianern.

„Halving“ 2024 im Blick – Anleger könnten sich schon jetzt warmlaufen

Neben den zuletzt wieder nachlassenden Inflations- und Zinssorgen jenseits des Atlantiks könnte das für das kommende Jahr geplante "Bitcoin-Halving" ein zusätzlicher treibender Faktor sein, welches als eine Art "künstliche Angebotsverknappung" verstanden werden kann. Neben langfristigen Investoren, welche sich weiterhin strategisch positionieren, könnten vor allem Privatanleger die Kauflaune am Leben halten.

Verlauf der US-Geldpolitik dürfte weiterhin maßgeblich über Wohl und Wehe entscheiden

Ebenfalls von Interesse dürfte jedoch auch die Entwicklung der Geldpolitik jenseits des Atlantiks sein. In der vergangenen Woche hatten rückläufige US-Inflationsraten Anleger wieder aus der Reserve gelockt. Diese hatten die Sorge vor einer Fortsetzung der restriktiven US-Geldpolitik im Kampf gegen die Inflation wieder gedämpft. Mittlerweile haben sich Börsianer auf einen Zinsschritt im Umfang von 25 Basispunkten auf der ersten Sitzung des Jahres 2023 eingestellt. Damit läge das Niveau bei 4,50-4,75 Prozent.
Aus charttechnischen Gesichtspunkten könnten Börsianer nun die Marke von 1.700 Dollar auf der Oberseite ins Visier nehmen. Sollte die positive Dynamik weiter anhalten, wäre ein Heranlaufen bis an besagte Hürde denkbar.