DAX-Update
Die Märkte schwanken zwischen Hoffnung und Vorsicht. Solange der Ton zwischen Washington und Peking nicht schärfer wird, bleibt die Furcht vor einer Eskalation zwar eingepreist, aber nicht dominant.
Wichtigste Punkte:
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Die Märkte schwanken zwischen Hoffnung und Vorsicht. Solange der Ton zwischen Washington und Peking nicht schärfer wird, bleibt die Furcht vor einer Eskalation zwar eingepreist, aber nicht dominant.
Zudem könnte für Anleger kurzfristig der Blick in das Nachbarland Frankreich von Interesse sein. Für Marktteilnehmer dürfte die französische Regierungskrise unter dem Strich aber abgehakt sein, auch wenn strukturelle Unsicherheiten bestehen bleiben.
US-Präsident Donald Trump hatte am vergangenen Freitag mit zusätzlichen Strafzöllen in Höhe von 100 Prozent auf chinesische Einfuhren gedroht. Am Wochenende schrieb er auf seiner Onlineplattform Truth Social: „Machen Sie sich keine Sorgen um China, alles wird gut. Der hoch respektierte Präsident Xi hat nur einen schlechten Moment gehabt“, so Trump. Die USA wollten „China helfen, nicht schaden“.
Abzuwarten gilt, wie sich der Handelsstreit weiterentwickelt. Auch wenn eine Eskalation des Konflikts in dieser Woche bislang ausblieb, dürfte die Unsicherheit weiterhin bestehen bleiben.
In der neuen Handelswoche dürften insbesondere die US-Inflationsdaten auf Interesse stoßen, welche für Freitag erwartet werden (14:30 Uhr). Eigentlich sollten besagte Daten eigentlich am Mittwoch (15.10.2025) veröffentlicht werden. Wegen des andauernden „Government Shutdowns“ in den USA wurden besagte Daten allerdings nicht publiziert.
Eines der zentralen Gesprächsthemen am Markt dürfte weiterhin die Hoffnung auf sinkende Kapitalmarktzinsen in den USA sein. Das „Fed-Watch-Tool“ der CME Group taxiert die Chance für eine Zinssenkung in Höhe eines Viertelprozentpunkts auf der vorletzten Sitzung im laufenden Jahr derzeit auf 97,8 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit für eine Zinspause beträgt wiederum 2,2 Prozent. Das Zinsband selbst liegt bei 4,00 bis 4,25 Prozent.