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DAX Ausblick: Anleger fürchten Zahlungsausfall der USA – 16.000er-Marke zu ambitioniert

Am letzten Tag der Handelswoche sehen sich Börsianer hierzulande neben der Sorge vor einer US-Schuldenkrise mit neuem Konjunkturpessimismus konfrontiert.

DAX Quelle: Bloomberg

Wichtigste Punkte:

  • DAX Ausblick: Anleger fürchten Zahlungsausfall der USA – 16.000er-Marke zu ambitioniert
  • IWF warnt vor Zahlungsausfall der USA – Anleger auf der Hut
  • US-Arbeitslosenanträge steigen – Rezessionssorgen bleiben schwelend

DAX 40 Chart auf Monatsbasis

DAX Quelle: IG Handelsplattform
DAX Quelle: IG Handelsplattform

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

DAX Ausblick: Anleger fürchten Zahlungsausfall der USA – 16.000er-Marke zu ambitioniert

Am letzten Tag der Handelswoche sehen sich Börsianer hierzulande neben der Sorge vor einer US-Schuldenkrise mit neuem Konjunkturpessimismus konfrontiert. Anleger fürchten abermals, dass es zwischen Demokraten und Republikanern zu keiner Einigung kommt.
Nicht zuletzt könnte sich die psychologische 16.000-Punkte-Marke als zu ambitioniert herausstellen. Am Mittag notiert der deutsche Leitindex mit 15.916 Punkte laut IG-Indikation rund 0,50 Prozent in der Pluszone

IWF warnt vor Zahlungsausfall der USA – Anleger auf der Hut

Auch in dieser Woche mussten Anleger vergeblich auf die Eroberung der mentalen 16.000er-Marke warten. Im wahrsten Sinne des Wortes beißen sich Investoren an besagter Marke die Zähne aus.
Als Belastungsfaktor fungiert einmal mehr die schwelende Schuldenkrise in den USA. Ein Zahlungsausfall der weltweit größten Volkswirtschaft könnte verheerende Folgen für die Weltwirtschaft haben.

„Aus diesem Grund fordern wir die betroffenen Parteien nachdrücklich auf, dringend einen Konsens zu finden, um diese Angelegenheit so schnell wie möglich zu lösen“, hieß es vom IWF.
In der Vergangenheit wurde ein besagter Zahlungsausfall in letzter Minute immer wieder verhindert. Dennoch scheinen Anleger die Sorgen ernst zu nehmen.

US-Arbeitslosenanträge steigen – Rezessionssorgen bleiben schwelend

Am Donnerstag hatte ebenfalls ein Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung für neue Skepsis am Markt gesorgt. Anleger fürchten in diesem Zusammenhang, dass der US-Arbeitsmarkt ins Stocken geraten und das Szenario einer Rezession wieder neue Nahrung erhalten könnte.
Zudem betrachten Marktakteure die jüngsten US-Inflationsdaten womöglich mit gemischten Gefühlen. Auch wenn die Verbraucherpreise inklusive der Treiber Lebensmittel und Energie unter den Erwartungen und unter dem Vormonatswert (4,9 Prozent vs, 5,0 Prozent) lagen, verharrt die sogenannte Kernrate weiterhin auf sonderbar hohem Terrain (5,6 Prozent).
Abzuwarten gilt, ob sich die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) in Zukunft zu einer Pause im derzeitigen Zinserhöhungszyklus hinreißen lässt. Anleger rechnen damit, dass der Währungshüter am 14. Juni keinen Zinsschritt in die Wege leitet und das Zinsband damit bei einer Spanne von 5,00-5,25 Prozent belässt.


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