Bitcoin-Update
Nach der jüngsten Rückeroberung der 110.000-Dollar-Marke notiert der Bitcoin am Dienstag postwendend unter besagter psychologischer Hürde.
Wichtigste Punkte:
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Nach der jüngsten Rückeroberung der 110.000-Dollar-Marke notiert der Bitcoin am Dienstag postwendend unter besagter psychologischer Hürde. Solange Handelskonflikte und geldpolitische Fragezeichen die Agenda nicht verlassen, dürfte der Spielraum für echte Kursfantasie gedeckelt bleiben.
Die Gemengelage aus geopolitischer Unsicherheit und geldpolitischer Erwartungshaltung sorgt nach wie vor für ein angespanntes Börsenumfeld. Auch wenn der Fokus aktuell stark auf den US-Inflationsdaten und der damit einhergehenden Zinssenkungserwartung liegt, könnten Investoren von den schwelenden Handelsstreitigkeiten immer wieder eingeholt werden.
Am Freitag dürfte die Publikation der US-Inflationsdaten mit über Wohl und Wehe entscheiden. Besagte Daten gilt es nach geldpolitischen Hinweisen abzuklopfen. Bereits am kommenden Mittwoch kommt der US-amerikanische Währungshüter zusammen, um über das zukünftige Leitzinsniveau zu entscheiden. Das „Fed-Watch-Tool“ der CME Group taxiert die Chance für eine Zinssenkung in Höhe eines Viertelprozentpunkts auf 98,9 Prozent. Auch für die finale Sitzung im Jahr 2025 stehen die Chancen gut, dass die Notenbank an den Zinsschrauben nach unten dreht. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass das Leitzinsniveau folgerichtig bei 3,50 bis 3,75 Prozent liegt, notiert derzeit bei 97,3 Prozent.
Eine Eroberung der psychologischen 110.000-Dollar-Marke dürfte in diesem Zusammenhang bedeutend bleiben. Doch angesichts der schwelenden Sorgen rund um den Handelsstreit und möglicher US-Bankenkrise dürfte die Unsicherheit tendenziell bestehen bleiben. Zum könnte Anlegern noch der jüngste Kursschock von vor rund eineinhalb Wochen in den Knochen hängen. US-Präsident Donald Trump hatte am 10. Oktober zusätzliche Zölle von 100 Prozent auf chinesische Importe angekündigt und somit die Märkte weltweit in Aufruhr versetzt. Jüngst hatte Trump besagte Zölle allerdings als nicht tragbar bezeichnet und somit für Entspannung gesorgt.
Eines der zentralen Gesprächsthemen am Markt dürften weiterhin die Zinssenkungsfantasien in den Vereinigten Staaten sein. Anleger hoffen unter dem Strich, dass der geldpolitische Gegenwind weiter nachlässt und somit zinslosen und riskanten Anlagen wie etwa Bitcoin in die Karten spielen könnten.