Bitcoin-Update
Dem Bitcoin droht am Freitagvormittag der Rutsch unter die psychologische Marke von 100.000 Dollar.
Wichtigste Punkte:
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Dem Bitcoin droht am Freitagvormittag der Rutsch unter die psychologische Marke von 100.000 Dollar. Die gleichzeitige Belastung durch geopolitische Spannungen und Vertrauensverluste im kleineren regionalen US-Bankensektor wirkt wie ein Klammergriff.
Zudem sitzt der jüngste Kursschock vielen Anlegern noch tief in den Knochen. Der schwelende Konflikt zwischen Washington und Peking und der damit einhergehende Stresstest hat das Vertrauen der Investoren belastet.
Bitcoin stellt damit einmal mehr seine Doppelnatur unter Beweis. Zwar wird die Kryptowährung temporär immer wieder als vermeintlicher "Fluchthafen" wahrgenommen, doch in der Praxis leidet diese unter risikoscheuem Verhalten am Kapitalmarkt. Der jüngste Schlagabtausch zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt trägt weiterhin einen faden Beigeschmack mit sich. Der Bitcoin ist derzeit in einer Phase der Orientierungslosigkeit gefangen. Sollte der Abwärtstrend anhalten, droht ein Rutsch unter die psychologisch wichtige 100.000-Dollar-Marke.
Trumps beschwichtigende Worte im Handelsstreit mit China wirken wie Balsam in einem hoch nervösen Marktumfeld, insbesondere vor dem Hintergrund der anhaltenden Sorgen um die Stabilität kleinerer US-Banken. Seine plötzliche Abkehr von seinem Konfrontationskurs im Zollkonflikt fungieren wie eine kurzfristige Beruhigungspille, doch das Wechselspiel zwischen Eskalation und Entspannung könnte zunehmend an seiner Glaubwürdigkeit kratzen.
Der US-Präsident sagte auf die Frage, ob der kumulierte Gesamtzollsatz von 157 Prozent für die Wirtschaft tragbar sei und was dies bedeuten würde: „Das ist nicht nachhaltig, aber so sieht die Zahl aus.“ Für die Wirtschaft sei das nicht tragfähig, hieß es. Allerdings könnte sein Plan aufgehen, so Trump in einem Interview mit Fox News.
Trotz leichter Erholungen bleibt die Unsicherheit bestehen, sodass viele Anleger mit gemischten Gefühlen ins Wochenende gehen dürften.
Sollte sich die Lage bei den Regionalbanken weiter verschärfen oder der Handelskonflikt eskalieren, droht weiteres Ungemach.