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Bitcoin kollabiert - Ethereum-Schnäppchenjäger auf der Pirsch

Am Donnerstag stehen die Zeichen vorerst wieder auf Erholung. Angesichts ambitionierter Kurshöhen haben erste Anleger einen Teil ihrer Gewinne versilbert.

Bitcoin kollabiert - Ethereum-Schnäppchenjäger auf der Pirsch Quelle: Bloomberg

Wichtigste Punkte:

Bitcoin kollabiert zwischenzeitlich um über 6.000 Dollar oder 10 Prozent

Auch Ether kommt unter die Räder

„Long-Squeeze“ als mögliche Ursache für den Kursverfall

Erste Schnäppchenjäger wieder auf der Pirsch

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Ethereum Kurs Chart

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Quelle: IG Handelsplattform

Bitcoin bricht nach Rekordhoch um bis zu 6.000 Dollar ein

Der Bitcoin ist am späten Mittwochabend zwischenzeitlich um über 6.000-Dollar-Einheiten oder 10 Prozent eingebrochen und hat auch andere Währungen aus den zweiten respektive dritten Reihen in Mitleidenschaft gezogen. Am Donnerstag stehen die Zeichen vorerst wieder auf Erholung. Angesichts ambitionierter Kurshöhen haben erste Anleger einen Teil ihrer Gewinne versilbert.

Gewinnmitnahmen drücken Bitcoin, Ether und Co – „Long-Squeeze“ sorgt für Kursbeben

Überfällige Gewinnmitnahmen im großen Stil dürften nach dem Rekordhoch die Runde gemacht haben. Hintergrund des jüngsten Einbruchs sind offenbar Liquidierungen zahlreicher Long-Positionen. Die Kursdynamik deutete dabei nicht zuletzt auf einen klassischen „Long Squeeze“ hin. Kryptowährungen dürfte zudem zwischenzeitlich Zielscheibe von spekulativen Adressen geworden sein, welche auf einen rasanten und kurzfristigen Kursverfall nach der jüngsten Hausse gesetzt haben. Privatanleger dürften nach Eroberung des Allzeithochs mit weiterhin steigenden Kursen gerechnet haben und auf dem falschen Fuß erwischt worden sein. Erste Schnäppchenjäger haben den Rücksetzer prompt als Wiedereinstieg in den Markt erachtet, was für einen weiterhin hohen Risikoappetit unter den Marktakteuren spricht.

Am Ende des Tages treibt die schwelende Inflation vor allem jenseits des Atlantiks die Anleger womöglich wieder zurück in Bitcoin und Co. Die am Mittwoch veröffentlichten US-Inflationsdaten waren für den Oktober auf 6,2 Prozent geklettert und damit so hoch wie seit 31 Jahren nicht mehr.

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Ether, Bitcoin und Co: So könnte es weitergehen

Die hohen Inflationsraten dies- und jenseits des Atlantiks könnten das Zünglein an der Waage in den kommenden Wochen darstellen. Da Anleger nach wie vor sich auf die Suche nach Anlagealternativen begeben, um sich gegen Wertrisiken zu stemmen, dürften vor allem Kryptowährungen weiterhin gefragt haben. Seit Ausbruch der Coronavirus-Pandemie in der westlichen Welt und den damit im Zusammenhang stehenden Notenbanker-Schützenhilfen haben Bitcoin, Ether und Co kräftig zulegen können.

Für den Bitcoin Kurs bleibt nun die Eroberung der 70.000er-Marke das Maß der Dinge. Im Falle von Ether könnten schon bald die mentale Hürde von 5.000 Dollar egalisiert werden. In beiden Fällen wäre der übergeordnete Aufwärtstrend damit bestätigt. Auch wenn kurzfristig immer wieder Gewinnmitnahmen eintreten können, bleibt die Gemengelage aus fundamentaler nebst technischer Sicht positiv zu bewerten.

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