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Wertpapiere (Knock-out Zertifikate, Faktor- und andere Optionsscheine) sind komplexe Finanzinstrumente und gehen mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Wertpapiere (Knock-out Zertifikate, Faktor- und andere Optionsscheine) sind komplexe Finanzinstrumente und gehen mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren.

Was sind Optionsscheine und wie werden sie gehandelt?

Entdecken Sie, was Optionsscheine sind und wie diese funktionieren. Vergleichen Sie diese auch mit unseren anderen börsennotierten Produkten, wie unseren Knock-Out-Zertifikaten und Faktor-Optionsscheinen.

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Wertpapiere (Knock-Out-Zertifikate, Faktor- und andere Optionsscheine) sind komplexe Finanzinstrumente und gehen mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren.

Was sind Optionsscheine?

Optionsscheine geben Ihnen das Recht, aber nicht die Verpflichtung, einen zugrunde liegenden Basiswert zu dem von Ihnen gewählten Ausübungspreis (auch Strike-Preis) zu einem Zeitpunkt in der Zukunft zu verkaufen. Beim Handel mit Optionsscheinen ist Ihr Verlustrisiko begrenzt, da Sie nicht mehr als Ihren initialen Kapitaleinsatz verlieren können.

Optionsscheine gibt es in zwei Grundformen – Call und Put.

Ein Call-Optionsschein gibt Ihnen das Recht, einen Basiswert zu einem festgelegten Preis, auch als Strike-Preis bezeichnet, zu einem Zeitpunkt in der Zukunft zu kaufen. Mit anderen Worten: Sie positionieren sich long.

Ein Put-Optionsschein gibt Ihnen hingegen das Recht, einen Basiswert zu einem festgelegten Preis zu einem Zeitpunkt in der Zukunft zu verkaufen. Anders ausgedrückt: Sie positionieren sich short.

Auffallend ist, dass Optionsscheine in mancher Hinsicht Optionen ähneln. Der größte Unterschied besteht im potentiellen Verlustrisiko, das bei Optionen unbegrenzt sein kann und bei Optionsscheinen immer beschränkt ist. Deshalb sind letztere im Allgemeinen besser für Kleinanleger geeignet.

Wie funktionieren Optionsscheine?

Call-Optionsscheine

Bei einem Call-Optionsschein sind Sie auf einen Anstieg des zugrunde liegenden Marktes aus. Wenn der Kurs des Basiswerts am Verfallstag über dem von Ihnen gewählten Strike-Preis liegt, üben Sie Ihr Kaufrecht aus und erzielen einen Gewinn. Das liegt daran, dass Sie den Basiswert zu einem günstigeren Preis im Vergleich zu seinem aktuellen Wert kaufen.

  • Stellen Sie sich das folgendermaßen vor. Angenommen Sie möchten in sechs Monaten ein Kunstwerk kaufen. Derzeit wird es auf 110 € geschätzt. Sie möchten jedoch den Kaufkurs um den aktuellen Marktwert herum festlegen, also etwa 100 € (Strike-Preis).
  • Um Ihr Recht das Kunstwerk in sechs Monaten zum Strike-Preis zu kaufen aufrechtzuerhalten, müssen Sie einen kleinen Betrag in Höhe von 10 € zahlen. Wenn der Markt nach sechs Monaten steigt und Ihr gewünschtes Kunstwerk dann 150 € wert ist, können Sie von Ihrem Recht Gebrauch machen es für 100 € zu kaufen.

Mit einem Call-Optionsschein können Sie auf viele verschiedene steigende Märkte wie Währungen, Indizes, Rohstoffe und Aktien spekulieren, indem Sie den für sich passenden Strike-Preis und das Verfallsdatum wählen.

  • Hier ein weiteres Beispiel. Sie können einen Call-Optionsschein für 10 € kaufen, der Ihnen das Recht gibt, in drei Monaten eine Amazon-Aktie zum Preis von 100 € (Strike-Preis) zu erwerben.
  • Wenn der Wert der Amazon-Aktie auf 150 € steigt, handeln Sie Ihr Recht und machen einen Gewinn von 50 € (150 € – 100 €).
Wie Call-Optionsscheine funktionieren, wenn sie einen Gewinn erzielen

Zu beachten ist, dass dies eine vereinfachte Darstellung ist. Weitere Variablen, wie risikofreier Zinssatz, Dividenden und Zeit, beeinflussen ebenfalls den Preis eines Optionsscheins.

Wenn der Preis jedoch auf 50 € fällt, verlieren Sie nur die initialen Kosten für Ihren Call-Optionsschein, also 10 €.

Wie Call-Optionsscheine funktionieren, wenn sie einen Verlust erleiden

Zu beachten ist, dass dies eine vereinfachte Darstellung ist. Weitere Variablen, wie risikofreier Zinssatz, Dividenden und Zeit, beeinflussen ebenfalls den Preis eines Optionsscheins.

Hinweis: Da Optionsscheine in bar abgewickelt werden, findet die tatsächliche physische Lieferung des Basiswerts nicht statt. Sie erhalten automatisch die Differenz zwischen dem gewählten Strike-Preis und dem zukünftigen Basispreis gutgeschrieben, wenn sich der Markt zu Ihren Gunsten entwickelt. Andernfalls verlieren Sie nur Ihren initialen Einsatz. Sie kaufen oder verkaufen den Basiswert nicht physisch, sondern spekulieren lediglich auf dessen Kursentwicklung.

Put-Optionsscheine

Mit einem Put-Optionsschein nehmen Sie an, dass der Markt fallen wird. Wenn er sich zum Verfallsdatum unterhalb des Strike-Preises bewegt, können Sie Ihr Verkaufsrecht ausüben und einen Gewinn erzielen, da Sie den Basiswert zu einem teureren Preis im Vergleich zum aktuellen Basiswert verkaufen.

  • Hier ist ein Beispiel. Stellen Sie sich vor, Sie möchten ein Kunstwerk, das heute auf einen Wert von 100 € geschätzt wird, in sechs Monaten verkaufen. Sie möchten den Verkaufskurs um den aktuellen Marktwert herum festlegen - beispielsweise 110 € (Strike-Preis).
  • Um Ihr Verkaufsrecht aufrechtzuerhalten und das Kunstwerk in sechs Monaten zum Strike-Preis verkaufen zu können, müssen Sie einen kleinen Betrag in Höhe von 10 € zahlen. Nach sechs Monaten fällt der Markt und Ihr Kunstwerk ist nun 50 € wert. Sie können jedoch von Ihrem Verkaufsrecht Gebrauch machen und es für 110 € verkaufen.

Mit einem Put-Optionsschein können Sie auf viele verschiedene fallende Märkte wie Währungen, Indizes, Rohstoffe und Aktien spekulieren, indem Sie den für sich passenden Strike-Preis und das Verfallsdatum wählen.

  • Anders erklärt: Sie können einen Put-Optionsschein für 10 € kaufen, der Ihnen das Recht gibt eine Amazon-Aktie zum Preis von 100 € (Strike-Preis) in der Zukunft zu verkaufen.
  • Wenn der Amazon-Aktienkurs auf 50 € fällt, handeln Sie Ihr Recht und machen einen Gewinn von 60 € (110 € – 50 €).
Wie Put-Optionsscheine funktionieren, wenn sie einen Gewinn erzielen

Zu beachten ist, dass dies eine vereinfachte Darstellung ist. Weitere Variablen, wie risikofreier Zinssatz, Dividenden und Zeit, beeinflussen ebenfalls den Preis eines Optionsscheins.

Steigt der Kurs hingegen auf 150 €, verlieren Sie nur die initialen Kosten für den Put-Optionsschein, nämlich 10 €.

Wie Put-Optionsscheine funktionieren, wenn sie einen Verlust erleiden

Zu beachten ist, dass dies eine vereinfachte Darstellung ist. Weitere Variablen, wie risikofreier Zinssatz, Dividenden und Zeit, beeinflussen ebenfalls den Preis eines Optionsscheins.

Beachten Sie, dass Optionsscheine in bar abgewickelt werden, d. h. Ihnen wird automatisch der realisierte Gewinn oder Verlust gutgeschrieben, da Sie nur auf die Kursbewegungen spekulieren.

Wie lässt sich der Handel mit Optionsscheinen mit der Anlage in Aktien vergleichen?

Wenn Sie Aktien kaufen, zahlen Sie den vollen Preis für eine einzelne Aktie. Angenommen Sie haben 1000 €, dann könnten Sie zehn Aktien von XYZ zum Preis von 100 € pro Aktie kaufen.

Outlay1

Alternativ könnten Sie auch 100 Call-Optionsscheine auf dieselbe XYZ-Aktie zum Preis von jeweils 10 € kaufen, mit einem Basispreis von 90 € und einem Verfallsdatum in sechs Monaten.

Outlay2

Nach sechs Monaten gibt es zwei mögliche Szenarien:

Up arrow

1. Der Markt steigt, beispielsweise auf 200 €.

Durch Ihre Investition besitzen Sie nun zehn XYZ-Aktien im Wert von 200 € pro Aktie.

Profit1

Über den Optionsscheinhandel haben Sie jetzt 100 Optionsscheine auf die XYZ-Aktie im Wert von jeweils 110 € (XYZ-Kurs bei Verfall [200 €] - Strike-Preis [90 €] = 110 €).

Profit2

2. Der Markt fällt, beispielsweise auf 50 €.

Down arrow

Über Ihre Investition besitzen Sie nun zehn XYZ-Aktien im Wert von 50 € pro Aktie.

Loss1

Durch den Handel mit Optionsscheinen, haben Sie jetzt 100 Optionsscheine auf XYZ-Aktien, die wertlos verfallen sind.

Loss2

* Der XYZ-Kurs bei Verfall (50 €) liegt unter dem Strike-Preis (90 €), daher verfallen Ihre Optionsscheine wertlos und Sie verlieren Ihren Einsatz, der immer Ihr maximales Risiko darstellt.

Wie Sie wahrscheinlich schon bemerkt haben, können Sie mit Optionsscheinen Ihre Renditen durch den Einsatz eines Hebels vervielfachen. Obwohl Ihr Verlustrisiko mit größerer Hebelwirkung steigt, ist Ihr Risiko dennoch auf Ihren initialen Einsatz beschränkt.

Wie ist die Hebelwirkung zu betrachten?

Viele Trader entscheiden sich für den Einsatz von Optionsscheinen eben wegen deren Hebelwirkung.

Es gibt zweierlei Ansätze bezüglich Hebel:

Aggressiv: Anleger A mit 1000 € nutzt die Hebelwirkung, um ein größeres Exposure, als bei einer Direktanlage, zu erhalten.

Kapital x Hebel = Gesamtexposure auf Basiswert

Leverage1

Anleger A erhöht sein Exposure auf den Basiswert auf 10.000 €. Dementsprechend werden sowohl mögliche Gewinne als auch Verluste vervielfacht.

Defensiv: Anleger B mit 1000 € betrachtet die Hebelwirkung als eine Möglichkeit, nur einen Teil seines Budget zu verwenden, aber dennoch ein Exposure von 1000 € auf den Basiswert zu erhalten.

Kapital x Hebel = Gesamtexposure auf Basiswert

Leverage2

Anleger B verwendet nur einen Bruchteil seines Kapitals (100 €). Sein Exposure beläuft sich dennoch auf 1000 €.

Wie gestalten sich die Kosten für den Handel mit Optionsscheinen?

Der Preis eines Optionsscheins setzt sich aus zwei Elementen zusammen:

Innerer Wert: der tatsächliche Wert bei Verfall. Die Differenz zwischen dem Strike-Preis und dem Basiswert.

Äußerer Wert: der zusätzliche, mit einem Kontrakt verbundene Wert, basierend auf der verbleibenden Zeit bis zum Verfall und der erwarteten Volatilität am Markt. Er stellt den Wert eines Optionsscheins im Laufe der Zeit dar. Je mehr Zeit bis zum Verfall verstreicht, desto höher ist der äußere Wert des Optionsscheins. Je größer die Befürchtung vor einer größeren Kursbewegung einer Aktie (erwartete Volatilität), desto mehr kann auch der äußere Wert eines Optionsscheins steigen.

Hinweis: Andere Variablen wie Dividendenerträge und Zinssätze beeinflussen den Preis des Optionsscheins.

Innerer Wert + Äußerer Wert = Preis des Optionsscheins

Beispiel: ein Call mit einem Basiswert von 35 € auf die XYZ-Aktie, deren aktueller Kurs auf 50 € pro Aktie beläuft, könnte beispielsweise zu einem Preis von 15,50 € gehandelt werden.

Innerer Wert: 15 € (Basiswert - Strike-Preis)

Äußerer Wert: 0,50 € (eine Kombination aus der verbleibenden Zeit bis zum Verfall und der erwarteten Volatilität)

Situationen beim Verfall von Optionsscheinen

Während der Verfallsdauer des Optionsscheins können Trader ihre Anlage in einer, oder in allen folgenden Situationen finden (vorausgesetzt der Optionsschein wird bis zum Verfall gehalten):

  • Im Geld: der Optionsschein hat einen inneren Wert
  • Am Geld: der Optionsschein hat fast einen inneren Wert
  • Aus dem Geld: der Optionsschein hat keinen inneren Wert

Call

Wenn Sie einen Call-Optionsschein mit einem Strike-Preis unter dem aktuellen Basiswert kaufen, wird dieser im Geld sein. Denn der Optionsschein gibt Ihnen das Recht, in der Zukunft (z.B. in drei Monaten) zu einem besseren Preis zu kaufen. Im folgenden Beispiel würde der innere Wert 15 € betragen.

Der Call-Optionsschein ist im Geld

Wenn Sie einen Call kaufen, dessen Strike-Preis über dem aktuellen Basiswert liegt, ist dieser aus dem Geld und Sie haben nun das Recht ihn in der Zukunft zu einem niedrigeren Preis zu kaufen. Wie im folgenden Beispiel hat der Strike-Preis von 65 € keinen inneren Wert.

Der Call-Optionsschein ist aus dem Geld

Einen Optionsschein aus dem Geld zu kaufen ist günstiger, da Sie nur für den äußeren Wert bezahlen. Sie hoffen, dass sich der Kurs des Basiswerts mit der Zeit stark zu Ihren Gunsten entwickelt, z.B. 70 € erreicht und vor dem Verfallsdatum im Geld ist.

Wenn Sie einen Call-Optionsschein mit einem Strike-Preis zum aktuellen Basiswert kaufen, wird dieser am Geld sein. Dementsprechend haben Sie das Recht den Basiswert in der Zukunft zu etwa dem gleichen Preis zu kaufen. In diesem Fall könnte eine kleinere Kursbewegung des Basiswerts, z.B. 51 €, dazu führen, dass Ihr Optionsschein im Geld ist und Sie einen Gewinn erzielen.

Der Call-Optionsschein ist im Geld

Put

Der Kauf eines Puts mit einem Strike-Preis, der unter dem aktuellen Basiswert liegt, ist im Geld, denn der Optionsschein gibt Ihnen das Recht, in der Zukunft (z.B. in drei Monaten) zu einem höherem Preis zu verkaufen. Im folgenden Beispiel würde der innere Wert 15 € betragen.

Der Put-Optionsschein ist im Geld

Wenn Sie einen Put-Optionsschein kaufen, dessen Strike-Preis unter dem Kurs des Basiswerts liegt, dann ist dieser aus dem Geld.

Ein Optionsschein aus dem Geld

Einen Optionsschein aus dem Geld zu kaufen ist günstiger, da Sie nur für den äußeren Wert bezahlen. Sie hoffen, dass sich der Kurs des Basiswerts mit der Zeit stark zu Ihren Gunsten entwickelt, z.B. 35 € erreicht und vor dem Verfallsdatum im Geld ist.

Wenn Sie einen Put-Optionsschein mit einem Strike-Preis zum aktuellen Basiswert kaufen, wird dieser am Geld sein. Sie haben das Recht den Basiswert in der Zukunft zu etwa dem gleichen Preis zu verkaufen. In diesem Fall könnte eine kleinere Kursbewegung des Basiswerts, z.B. 49 €, dazu führen, dass Ihr Optionsschein im Geld ist und Sie einen Gewinn erzielen.

Ein Optionsschein am Geld

Welchen Einfluss hat Zeit auf Ihren Optionsschein?

Es gibt verschiedene Verfallstypen, doch die wichtigsten sind: wöchentlich, monatlich und vierteljährlich.

Die Zeit wirkt sich auf den Preis eines Optionsscheins aus, indem sie den äußeren Wert des Optionsscheins beeinflusst. Je mehr Zeit bis zum Verfall verstreicht, desto höher ist der äußere Wert.

  • Ein Beispiel an einem Kfz-Versicherungsvertrag: Wenn Sie Ihr Auto für fünf Jahre versichern, zahlen Sie mehr Prämien im Vergleich zu einer einjährigen Versicherung. Das gleiche Konzept gilt für Optionsscheine. Je mehr Zeit bis zum Verfall verstreicht, desto höher ist der äußere Wert, der auch als Prämie bezeichnet wird.

Angenommen Sie möchten zwei Call-/Put-Optionsscheine mit demselben Strike-Preis, aber unterschiedlichen Verfallsterminen, z.B. November und Dezember, kaufen. Dann müssen Sie für den im Dezember auslaufenden Call zahlen, da dieser länger läuft und der Basiswert somit mehr Zeit hat, sich über/unter dem Strike-Preis zu bewegen und Gewinne zu erzielen.

Zwei Optionsscheine mit demselben Strike-Preis werden auf der Grundlage des jeweiligen Zeitwerts unterschiedlich bewertet.

Wie wirken sich verschiedene Variablen auf den Preis der Optionsscheine aus?

Marktwert

Wie unterscheiden sich unsere Optionsscheine von Optionen?

Optionsscheine Optionen
Call und Put Call und Put
Trader können nur einen Call oder Put kaufen Trader können einen Call oder Put kaufen oder verkaufen
Keine Marginanforderungen Mögliche Marginanforderungen
Renommierte Emittenten (Unicredit/Société Générale) N/A
Investition in Bruchteile Keine Investition in Bruchteile
Garantierte Liquidität (durch Unicredit/Société Générale) Keine garantierte Liquidität

Was sind die gängigsten Handelsstrategien für Optionsscheine?

Long-Straddle-Strategie

Bei dieser Strategie kaufen Sie sowohl einen Call- als auch einen Put-Optionsschein auf denselben Basiswert mit demselben Verfallsdatum und Strike-Preis. Der Strike-Preis liegt am Geld oder so nah wie möglich daran.

Da Call-Optionsscheine von Kurssteigerungen und Put-Optionsscheine von einem Rückgang des Basiswerts profitieren, gleichen sie jeweils kleine Bewegungen in beide Richtungen aus.

Das Ziel eines Straddles ist es also, von einer sehr starken Bewegung in eine der beiden Richtungen Gewinne zu erzielen.

Long-Strangle-Handelsstrategie

Long-Strangle-Handelsstrategie

Bei dieser Strategie kaufen Sie gleichzeitig einen Aus-dem-Geld-Put und einen Aus-dem-Geld-Call auf denselben Basiswert und dasselbe Verfallsdatum.

Ziel ist es, von signifikanten Bewegungen in beide Richtungen Gewinne zu erzielen. Das Risiko bleibt beschränkt, wobei mögliche Gewinne unbegrenzt sind.

Die Strangle-Strategie kann günstiger sein als die Straddle-Strategie, da beide Optionsscheine aus dem Geld sind. Gleichzeitig ist sie auch riskanter, weil sich der Kurs stärker bewegen muss, um Gewinne erzielen zu können.

Long-Strangle-Handelsstrategie

Schützende Put-Strategie

Dies ist sowohl eine Risikomanagement- als auch eine Handelsstrategie. Dabei wird eine Long-Position auf den Basiswert gehalten und ein Put-Optionsschein mit einem Strike-Preis gekauft, der dem aktuellen Kurs des Basiswerts entspricht oder nahekommt.

Hauptziel eines schützenden Puts ist die Begrenzung potenzieller Verluste bei einem unerwarteten Kursrückgang des Basiswerts.

Durch den Einsatz dieser Strategie sind mögliche Gewinne unbegrenzt, abzüglich der für den Put anfallenden Prämie. Das potenzielle Verlustrisiko bleibt allerdings beschränkt.

Vergleich von Optionsscheinen und unseren anderen Wertpapieren

Optionsscheine Knock-Out-Zertifikate Faktor-Optionsscheine
Zusammenfassung Handeln Sie lang- und kurzfristige Trends mit einer gehebelten Position auf steigende oder fallende Märkte und managen Sie dabei Ihr Risiko. Das weltweit erste gelistete 24-Stunden-Knock-Out-Zertifikat. Nutzen Sie einen flexiblen Hebel und managen Sie Ihr Risiko. Handeln Sie starke Markttrends mit einer Faktor-Optionsschein-Position auf steigende oder fallende Märkte und managen Sie dabei Ihr Risiko.
Eigenschaften Ähnlich wie bei Optionen, aber mit begrenztem Risiko und Investionen in Bruchteile. Ähnlich wie beim CFD-Handel, aber mit eingebautem garantiertem Stop-Loss (Knock-Out-Level). Ähnlich wie beim CFD-Handel, aber mit einem transparenteren Hebelmechanismus für den Intraday-Handel und ohne Margin.
Hebel Variabel Variabel Konstant
Risiko Begrenzte aber vervielfachte Verluste Begrenzte aber vervielfachte Verluste Begrenzte aber vervielfachte Verluste
Verfallsdauer Monatliche bis vierteljährliche Verfallsdaten Offen Offen
Long/Short Ja Ja Ja
Markt Börse Börse Börse
Maximaler Verlust Beschränkt auf initialen Kapitaleinsatz Beschränkt auf initialen Kapitaleinsatz Beschränkt auf initialen Kapitaleinsatz
Orderbuch Ja Ja Ja
Margin-Call Nein Nein Nein
Handelszeiten Erweiterte Handelszeiten 24 Stunden1 Erweiterte Handelszeiten
Kommissionen 0 €2 0 € für Trades über 300 €2 0 €2

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1 Alle Knock-Out-Zertifikate können von Montag bis Freitag rund um die Uhr (24/5) gehandelt werden, mit Ausnahme von Aktien und einigen Indizes (wie der HS50), die sich nach den Handelszeiten ihrer Referenzbörse richten. Mehr Infos finden Sie hier.
2 Alle Transaktionen in Faktor- und anderen Optionsscheinen werden zu 0 € Kommission gehandelt. Alle Transaktionen in Knock-Out-Zertifikaten mit einem Nominalwert von 300 € und mehr werden zu 0 € Kommission gehandelt. Weitere Kosten fallen an.
3 Ausgezeichnet als „Best Multi Platform Provider“ bei den ADVFN International Finance Awards 2022. Beste Trading-Plattform, ausgezeichnet bei den ADVFN International Financial Awards 2021 und Professional Trader Awards 2021. Beste Trading-App laut Auszeichnung bei den ADVFN International Financial Awards 2021.