DAX 40 Ausblick: Deutsche Inflation sinkt auf 4,5 Prozent – das ist nun wichtig
Trotz steigender Energiepreise ist die Teuerung in Deutschland im September deutlich zurückgegangen.
Wichtigste Punkte:
- DAX 40 Ausblick: Deutsche Inflation sinkt auf 4,5 Prozent – Unruhefaktoren bleiben bestehen
- Inflation sinkt in Deutschland auf 4,5 Prozent – trotz anziehender Ölpreisnotierungen
- US-Bruttoinlandsprodukt wächst wie erwartet – PCE-Daten am Freitag im Fokus
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DAX 40 Chart auf Monatsbasis
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Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX 40 Ausblick: Deutsche Inflation sinkt auf 4,5 Prozent – Unruhefaktoren bleiben bestehen
Trotz steigender Energiepreise ist die Teuerung in Deutschland im September deutlich zurückgegangen. DAX-Anleger hoffen in diesem Zusammenhang auf ein Ende der Teuerungswelle und auf ein Nachlassen der schwelenden Zinssorgen.
Unter dem Strich dürfte sich die Gemengelage am deutschen Aktienmarkt weiterhin als angespannt erweisen. Mit rund 12.248 Zählern tritt der DAX 40 nahezu auf der Stelle.
Inflation sinkt in Deutschland auf 4,5 Prozent – trotz anziehender Ölpreisnotierungen
Die Teuerung ist in der Bundesrepublik Deutschland im September kräftig gesunken. Nach einer ersten Schätzung ging die Rate auf 4,5 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am heutigen Donnerstag mitteilte. Im August lag der Preisdruck noch bei 6,1 Prozent, nach zuletzt 6,2 Prozent im Juli. Im Oktober und November 2022 hatten die Verbraucherpreise mit 8,8 Prozent ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht.
Trotz steigender Ölpreisnotierungen in jüngster Vergangenheit gestaltet sich die Inflation im gesamten Euroraum tendenziell rückläufig. Hintergrund dafür ist, dass viele Preise nicht mehr so stark ansteigen wie in der Zeit nach der Coronavirus-Pandemie und wie nach dem Beginn des Ukraine-Russland-Konflikts.
Die EZB hatte ihre Leitzinsen auf ihrer September-Sitzung zuletzt nochmal um 0,25 Prozentpunkte auf 4,50 Prozent nach oben angepasst. Allerdings notiert die Teuerung immer noch deutlich oberhalb der eigentlich angestrebten Zielmarke von 2,0 Prozent.
US-Bruttoinlandsprodukt wächst wie erwartet – PCE-Daten am Freitag im Fokus
In den USA wurden indes die finalen Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt publik. Wie erwartet wuchs die Wirtschaft im zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 2,1 Prozent und damit so stark wie erwartet.
Am Freitag gilt der Blick ebenfalls wichtigen Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten. Erwartet werden um 14:30 Uhr sogenannte Daten zu den persönlichen Konsumausgaben (PCE). Nach zuletzt 4,2 Prozent im Juli könnte sich das bevorzugte Inflationsmaß der Fed im August abgeschwächt haben (3,9 Prozent).
Übergeordnet könnte das Spannungsfeld, bestehend aus Inflations- und Zinssorgen, die Attraktivität von Anteilsschein tendenziell weiter schmälern.
Führende deutsche Wirtschaftsinstitute hatten ihre Prognose für die deutsche Wirtschaft gesenkt. Nach einer Wachstumsschätzung von 0,3 Prozent notiert die Prognose nun bei -0,6 Prozent.
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